Fernstudium an der FernUni Hagen
Die FernUni Hagen ist die einzige staatliche FernuniversitĂ€t Deutschlands und gleichzeitig eine der gröĂten Hochschulen Deutschlands. Sie bietet eine Reihe von StudiengĂ€ngen in verschiedenen Fachbereichen, die per Fernunterricht auf akademische AbschlĂŒsse vorbereiten.
Ăbersicht: Geschichtliche Daten, Studienangebot und Promotion, Akademiestudium, Studienzentren der FernUni, Studienformen, StudiengebĂŒhren, Studienmaterialien und Studienablauf
Studierende: | knapp 80000, Altersschwerpunkt 29 bis 35 Jahre |
Professoren, Professorinnen: | 85 |
Wissensch. Mitarbeiter/-innen: | 322 |
Personal gesamt: | 1822 |
FakultĂ€ten: | FakultĂ€t fĂŒr Kultur- und Sozialwissenschaften, FakultĂ€t fĂŒr Mathematik und Informatik, FakultĂ€t fĂŒr Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaftliche FakultĂ€t |
AbschlĂŒsse: | Bachelor of Arts, Bachelor of Science, Bachelor of Laws, Master of Science, Master of Arts, Zertifikate |
StudiengÀnge: | 30 |
Studienzentren: | 54, sowohl in Deutschland als auch im Ausland |
Geschichtliche Daten zur FU Hagen
- 1974 GrĂŒndung (als UniversitĂ€t und Gesamthochschule Nordrhein Westfalen)
- 1975 Aufnahme des Studienbetriebs, insgesamt 1330 Studierende
- 1979 GrĂŒndung der rechtswissenschaftlichen FakultĂ€t
- 1980 Entstehung des Campus , der UniversitÀtsbibliothek und Mensa
- 2004 Inbetriebnahme des âLernraums Virtuelle UniversitĂ€tâ
Studienangebot und Promotion, Akademiestudium
Die FernUni Hagen bietet Bachelor- und MasterstudiengĂ€nge, Postgraduale StudiengĂ€nge, Akademiestudien, studienvorbereitende Kurse sowie Weiterhochschulensangebote an. Das Akademiestudium ist Ă€hnlich wie ein Gasthörerstudium an PrĂ€senzuniversitĂ€ten und ermöglicht es Interessenten, beliebige Kurse zu belegen, ohne Zugangsqualifikationen nachweisen zu mĂŒssen. Klicken Sie oben auf âStudiengĂ€ngeâ, um sich die FernstudiengĂ€nge der FernUni anzeigen zu lassen.
AuĂerdem bietet die Uni die Möglichkeit zu Promotion. Die Zulassung zur Promotion wird durch die Promotionsordnungen der einzelnen FakultĂ€ten geregelt. Weitere Informationen erteilen die entsprechenden Dekanate sowie der Beitrag Nebenberuflich promovieren an der FernUni Hagen.
Studienzentren der FernUni Hagen
Die 54 Studienzentren der FernUni sind regionale Anlaufstellen fĂŒr Studierende der FernUniversitĂ€t, die teilweise auch im Ausland verteilt sind. In den Studienzentren können Veranstaltungen zur Vorbereitung auf Klausuren besucht sowie Fragen und Probleme geklĂ€rt werden. FĂŒr eine Landkarte mit markierten Studienzentren der Fernuni und einer Ăbersicht ĂŒber Kommilitonen in der NĂ€he bitte oben auf "Kontakt" klicken..
Studienformen
Die FernUni ermöglicht ein Fernstudium fĂŒr Nicht-BerufstĂ€te in Vollzeit, fĂŒr bereits BerufstĂ€tige in Teilzeit und fĂŒr Akademiestudierende, die Kurse frei und ohne Voraussetzungen wĂ€hlen können.
Zulassungsvoraussetzungen, Studium ohne Abitur
Eine gĂŒltige allgemeine Hochschulreife oder entsprechende fachgebundene Hochschulreife ist normalerweise Voraussetzung fĂŒr ein Studium an der FernUni Hagen. Es ist jedoch auch möglich, ein Studium ohne Abitur aufzunehmen: Wer beruflich qualifiziert im Sinne der ZugangsprĂŒfungsverordnung des Landes NRW ist, kann möglicherweise ein Studium beginnen, ebenso Kandidaten mit fĂŒr den gewĂŒnschten Studiengang nicht einschlĂ€giger Hochschulreife. Dazu muss eine ZugangsprĂŒfung absoviert werden, die auch ĂŒber ein Akademiestudium nachgewiesen werden kann.
Weitere Infos zum Studium ohne Abitur auf der Website der FernUni und hier im Blog: Hinweise zum Studium ohne Abitur.
Einen Numerus Clausus gibt es fĂŒr StudiengĂ€nge der FU Hagen nicht; die Voraussetzungen fĂŒr MasterstudiengĂ€nge sind unterschiedlich, meist wird ein guter Studienabschluss vorausgesetzt.
AuĂerdem besteht fĂŒr SchĂŒler die Möglichkeit, sich als Akademiestudent einzuschreiben. So ermöglicht die FernUni, bereits vor dem Studium Studienleistungen zu erbringen, die dann im spĂ€teren Studium angerechnet werden können.
StudiengebĂŒhren an der FernUni Hagen
Derzeit werden an der FernUni keine StudiengebĂŒhren erhoben.
DafĂŒr wird pro Kurs, der belegt wird, eine MaterialgebĂŒhr bezahlt, deren Höhe sich nach der Anzahl der Semesterwochenstunden richtet. Die GebĂŒhr liegt fĂŒr ordentlich eingeschriebene Studierende bei 20,â ⏠pro Semesterwochenstunde. Hinzu kommt ein Studiendenschaftsbeitrag von 11,â ⏠pro Semester. FĂŒr EmpfĂ€nger von ALG u.a. werden ErmĂ€Ăigungen gewĂ€hrt. Weitere Infos zu den Kosten des Fernstudiums an der FernUni: FernUni Hagen: StudiengebĂŒhren und Studienfinanzierung
Studienmaterial und Studienablauf

Das Studienmaterial besteht aus Studienbriefen von unterschiedlichem Umfang, die an die Studierenden per Post verschickt werden. Ăber Einsendeaufgaben sollen die Studenten den aktuellen Stand ihres Wissens nachweisen. AuĂerdem werden Klausuren und Hausarbeiten geschrieben. Klausurorte sind entweder Studienzentren oder StĂ€dte, in denen die FernUni entsprechende RĂ€umlichkeiten angemietet hat. Es besteht in manchen FĂ€chern auch die Möglichkeit einer VideoprĂŒfung.
PrĂ€senzphasen in Form von mehrtĂ€gigen Seminaren unterstĂŒtzen die Vernetzung der Studenten untereinander, helfen klausurrelevante Stoffe zu wiederholen und zu vertiefen. Ăber die virtuelle Lernplattform âMoodleâ besteht die Möglichkeit, an Online-Seminaren teilzunehmen.
FĂŒr manche StudiengĂ€nge mĂŒssen Praktika absolviert werden.
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Erfahrungen & Bewertungen
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Jetzt bewertenDie Firsten sind wahllos. RĂŒckmeldefrist is 1. Juni bis 31. Juli. PrĂŒfungen erst Mitte September. Absolut 0 FelexibilitĂ€t. Wer die Frist verpasst, ist exmatrikuliert. Ich muss erstmal wissen, ob ich bestehe, bevor ich Kurse auswĂ€hle. Man muss das aber schon bis 31. Juli machen (inklusive RĂŒckmeldung), oder man bezahlt extra. UnverschĂ€mt. Hilfe bekommt man auch nicht. Verstehe nicht, wie eine FERNuni dermaĂen unflexibel und undurchsichtig sein kann. Die sollten daran interessiert sein, dass die Studenten abschlieĂen und nicht wegen solchen Schikanen die Nase voll haben und abbrechen. Wer Frust sucht, ist hier genau richtig.
Studienmaterialien: Kursmaterial ist meist so gut, dass man auf Zusatzliteratur verzichten kann, weiter Material im Internet
Betreuung: Betreuung sehr gut, man muss sich etwas auskennen bzw. Erfahrungen Àlterer
Studenten nutzen, Studienzentren unterschiedlich, abhĂ€ngig von Mentoren, Betreuung an LehrstĂŒhlen im allgemeinen sehr gut.
Das Studienmaterial ist sehr anspruchsvoll, aber dafĂŒr didaktisch super aufbereitet. Die PrĂŒfungen sind um einiges umfangreicher als ich es von der Uni DĂŒsseldorf kenne, das liegt aber daran, dass die Module in Psychologie meistens etwa 15 Credits umfassen.
Ein Kritikpunkt fĂŒr viele wird die fehlende Ausbildung in der klinischen Psychologie sein, die an den meisten UniversitĂ€ten eine Voraussetzung fĂŒr den Master in der klinischen ist (und damit zur Ausbildung als Psychotherapeut berechtigt). Ich persönlich finde das curriculare Profil jedoch so wie es ist sehr ansprechend, alle GrundlagenfĂ€cher und wichtige AnwendungsfĂ€cher werden ausgiebig behandelt.
Die Berufschancen schĂ€tze ich im Vergleich sehr gut ein. Das Studium enthĂ€lt viele anwendungsorientierte FĂ€cher, dafĂŒr weniger forschungsbezogene Module wie z.B. Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften, Psycholinguistik o.Ă€.
Durch die Ausbildung in Arbeits- und Organisationspsychologie und PĂ€dagogischer Psychologie hat man bereits mit dem Bachelor eine interessante Qualifikation fĂŒr kĂŒnftige Arbeitgeber erworben. Hier gilt es, dies zu zeigen und sich am Markt z.B. gegen BWLer im Personalwesen durchzusetzen.
Nicht zu vergessen ist, dass man den FernUni Studenten zuschreibt, aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt zu sein. Bei 80% BerufstÀtigen unter den Studenten mag das stimmen, Berufserfahrung wird vielfach schon mitgebracht.
SchlieĂlich kommen wir zum Geld. Gezahlt werden 20 EUR BezugsgebĂŒhren pro Semesterwochenstunde. So kostet ein Vollzeitsemester je nach Modul etwa 250-300 EUR. Im Vergleich zu anderen Hochschulen, speziell solche mit Fernstudienangebot, landet die FernUni Hagen hier in der Spitzengruppe im Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis.
Kritisch zu betrachten sind zur Zeit die Seminare, die einfach nicht genug PlĂ€tze fĂŒr alle bieten, die teilnehmen wollen. Dabei darf man nicht vergessen, dass die FernUni Hagen alleine durch das Land NRW finanziert wird, jedoch deutsche Studenten bundes- und weltweit versorgt. Es ist deshalb im GesprĂ€ch, dass sich der Bund an den Kosten beteiligt, was mehr SeminarplĂ€tze produzieren könnte.
Die weitere Betreuung erfolgt online und das funktioniert ĂŒberraschend gut. Die oft zitierte soziale Isolation eines Fernstudiums lĂ€sst sich sehr erfolgreich umgehen, indem man von Anfang an eine starke Lerngruppe bildet und selb- und stĂ€ndig Kontakt zu anderen Studenten hĂ€lt.
Vorlesungen sind online jederzeit abrufbar. Die FernUni Hagen bietet damit förmlich ein "Studium on demand".
Zu erwĂ€hnen ist noch, dass das Studium ein Nebenfach enthĂ€lt. Hier kann man sich z.B. Leistungen aus einem vorangegangenen Studium anerkennen lassen. Damit bekommt man interessante Kombinationen hin, beispielsweise habe ich mir Module aus VWL und BWL anerkennen lassen, auch um meiner spĂ€teren Ausrichtung zur freien Wirtschaft auf die SprĂŒnge zu helfen.
Insgesamt kann ich nur sagen, das Studium ist super flexibel und interessant. Ich persönlich wĂŒrde an keine PrĂ€senzuniversitĂ€t mehr wollen wegen all den ĂŒberflĂŒssigen Seminaren und ĂŒberfĂŒllten Lehrveranstaltungen, die einem eigentlich nichts nĂŒtzen. FĂŒr mich ist die Freiheit und die SelbstĂ€ndigkeit, die das Fernstudium mit sich bringt, ein absolutes Plus geworden.
Doch fĂŒr die Lehrerinnen usw. ist das Studium auch nicht so richtig geeignet, weil die Studien, mit denen die FernUni arbeitet, in der Regel das eLearning an UniversitĂ€ten oder in Unternehmen thematisieren. eLearning fĂŒr die Sek I wird an der FernUni nicht gelehrt.
Inzwischen hohe GebĂŒhren (390 auf 550 EUR pro Modul) und im VerhĂ€ltnis dazu eine eher schlechte Betreuung. Korrektur von PrĂŒfungsleistungen teilweise >4 Monate. Response auf E-Mails: Entweder gar nicht oder nach 4-6 Wochen.
Wer das Studium in 3-4 Semestern (nahezu Regelstudienzeit) absolvieren möchte, muss oftmals warten, das geht an die Nerven.
Als (sehr gut bezahlender) Student hat man oft das GefĂŒhl, dankbar sein zu mĂŒssen, dass man ĂŒberhaupt Nachricht bekommt.
Studienmaterial und Praxisbezug sind gröĂtenteils sehr gut, ganz klar abhĂ€ngig davon, welche Module belegt werden. Besonders hervorzuheben sind die Module von CSM / LĂŒneburg (1-4).
Die PrÀsenzveranstaltungen sind gut organisiert und es ist angenehm, seine Kommilitonen bei einem Fernstudium kennenzulernen. Daraus können sich gut und gerne Freundschaften entwickeln.
Die Berufschancen sind sehr gut, da natĂŒrlich die Umweltwissenschaften zu den MINT-FĂ€chern gehören.
Persönliches Fazit: Das Konzept des Fernstudiums ist einmalig. Die FlexibilitĂ€t ist einmalig. Die QualitĂ€t des Studienmaterials und des Praxisbezugs ist ausgesprochen hoch. Aber, der Wermutstropfen: Die Betreuung und Reaktionszeiten sind auĂerordentlich schlecht. Man kann keine kostendeckenden GebĂŒhren vom "Kunden" verlangen und gleichzeitig wie ein Lehrstuhl in den 80er Jahren agieren. Da muss die Fernuni durchaus noch etwas Gas geben, schlieĂlich sind E-Mails und Reaktionszeiten bei einem Fernstudium der einzige Kommunikationskanal.
Unter der PrĂ€misse, dass sich der Studiengang auf diesem Optimierungsweg befindet, wĂŒnsche ich viel Erfolg!
Beim Studienmaterial ziehe ich 1,5 Sterne ab, zum einen sorgte die Klebebindung dafĂŒr, dass die Hefte nach einer Weile auseinanderfielen (sie sind aber gelocht, man kann sie abheften), zum anderen waren hier und da Rechtschreibfehler zu entdecken. Meines Erachtens könnten sie auch mehr Ăbungen und Denkanreize enthalten. Inhaltlich sind sie aber auf hohem, anspruchsvollem akademischen Niveau.
Betreuung musste ich kaum in Anspruch nehmen; als es um die Anerkennung alter Studienleistungen ging, rief ein Prof mich sogar persönlich auf dem Handy an. Ansonsten habe ich auch nur Gutes gehört, daher gebe ich hier 6 von 6 Sternen.
Berufschancen sind so eine Sache bei einem geisteswissenschaftlichen Studiengang. Weil der Studiengang durch seinen Fachgebiete-Mix sehr vielfĂ€ltig ist, gibt es viele Möglichkeiten, Studierende sollten sich aber frĂŒhzeitig Gedanken machen, in welche Richtung sie sich beruflich damit bewegen möchten. Es gibt ein Praxismodul "Kulturwissenschaften in der Praxis".
Praxisbezug ist in einem geisteswissenschaftlichen Fach auch so eine Sache. Letztendlich liegt es immer beim Studenten, wie er das Wissen auf sein alltÀgliches Leben anwendet, Thema im Studium ist das nicht, vom Praxismodul abgesehen, das auf Berufspraxis abzielt.
Preis-Leistung gebe ich volle Punktzahl, die GebĂŒhren, die im Semester anfallen, sind relativ gering, StudiengebĂŒhren gibt es nicht.
Alles in allem empfehle ich das Fernstudium Kulturwissenschaften der FernUni, allerdings unter Vorbehalt. Vorbehalt deswegen, weil es ein geisteswissenschaftliches Fach ist, fĂŒr das Studierende hohes Interesse, viel Zeit und Muse mitbringen sollten. Wer nur auf einen Abschluss hin studieren möchte, verschwendet mit diesem Studium seine Zeit.
Oliver Lau
D-37574 Einbeck
Studienmaterialien: Die meisten Studienmaterialen bestehen aus Studienbriefen im A4-Format. Dazu kommen Online-Vorlesungen und PDF-Dokumente. Alle schriftlichen Studienmaterialien sind gut aufbereitet. Manche der Autoren haben dabei hervorragende didaktische und grafische Arbeit geleistet wĂ€hrend andere etwas trockener schreiben oder die Seiten weniger lesefreundlich gestaltet haben. So oder so enthielten bisher alle Materialien aber hochwertige und anspruchsvolle Inhalte. Die Kurse sind top aufbereitet und laden mit ihren umfangreichen Inhalten zum sofortigen Losstudieren ein. Die Onlinevorlesungen sind ziemlich lang (was in Ordnung ist), werden aber zum Teil recht umstĂ€ndlich und sprachlich anstrengend vorgetragen. Deshalb hatte ich zuweilen Schwierigkeiten, einer Vorlesung an einem StĂŒck zu folgen.
Betreuung: Ich kann nur Positives berichten. Auf jede meiner Anfragen - sei es bei den Professoren, bei den Leitern von PrÀsenzveranstaltungen, bei den lokalen Studienzentren oder der Verwaltung - erhielt ich auf jede Anfrage eine rasche und qualifizierte Antwort. Auch die diversen Unterforen im Moodle werden sehr gut betreut. Und auch ein Praktikum das ich im Rahmen des Studiums absolviert habe, wurde tadellos begleitet.
Das es keine klassischen Klausuren gibt, finde ich gut. Die hab ich schon oft genug im Erststudium gehabt und retrospektiv hab ich dort am wenigsten gelernt (ist aber meine subjektive EinschÀtzung). Die Einsendeaufgaben sind da meiner Meinung nach viel besser - sie sind auch sehr sehr herausfordernd. Hier hat man interessante Fragestellungen und Probleme, wo man als Student einerseits und Absolvent eines anderen Studiums andererseits wissenschaftlich fundiert entsprechende Lösungswege erarbeiten muss. Man muss sich nur klar sein, dass hier die Studienunterlagen nicht ausreichen. Die bilden die Grundliteratur zum jeweiligen Thema. ZusÀtzliche Literaturarbeit ist dringend notwendig. Aber dabei lernt man dann erst richtig.
Eine schöne Studienerfahrung war, dass man mit Professoren, auch wenn manche etwas gebraucht haben um zu antworten, wirklich einen wissenschaftlichen Diskurs per Mail fĂŒhren konnt. Man muss hier halt selbst aktiv werden und Interesse zeigen. Wie bei einem PrĂ€senzstudium macht's hier eben auch die Eigeninitiative aus, ob man was aus dem Studium oder wieviel mitnimmt oder nicht.
Die PrĂ€senzveranstaltungen waren immer super vorbereitet und die Themenstellungen sehr aktuell. Und interessanterweise haben sich im Fernstudium engere Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen ergeben, als beim PrĂ€senzstudium. FĂŒr mich war es eine schöne und herausfordernde Studienzeit. Auch das KoordinationsbĂŒro hat immer super Arbeit geleistet.
Das einzige, was ich VerbesserungswĂŒrdig finde, sind die Studienbriefe, die es nicht als Audio-Dateien gibt und der Mangel an Vorlesungen. Es wĂ€re ja keine groĂe MĂŒhe, wenn die Professoren ihren Stoff in ein paar Videos prĂ€sentieren und jeder kann sich diese so oft wie er/sie möchte ansehen. Medialer Fortschritt mit Podcast und Vodcast wird leider kaum angeboten. Also sehr empfehlenswert, wenn man bereit ist, sich mit schriftlich vorliegenden Studienbriefen auseinander zu setzen und in den letzten Semestern vorwiegend wissenschaftliches Schreiben zu ĂŒben.
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