Die Hochschule Mittweida blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück, die mit der Gründung technischer Lehranstalten im Jahr 1865 begann. Ihre Ursprünge sind eng mit den Pionieren Wilhelm Heinrich Uhland und Carl Georg Weitzel verbunden. Während Uhland 1865 das erste Technikum in Mittweida gründete, das später nach Frankenberg umzog, setzte Weitzel das Projekt in Mittweida fort und etablierte 1867 erfolgreich das „Technikum Mittweida“. Unter seiner Leitung wuchs die private Ausbildungsstätte für Maschinenbau-Ingenieure schnell zu einer der führenden technischen Lehranstalten in Deutschland heran.
Weitzel erkannte früh die Bedeutung einer praxisnahen Ingenieurausbildung und führte innovative Lehrmethoden sowie moderne Einrichtungen wie Laboratorien und ein Fach für Elektrotechnik ein. Die wachsende Studierendenzahl und die internationale Ausrichtung machten das Technikum zu einem wichtigen Bildungsstandort, der zur Jahrhundertwende bereits über 185 Studierende aus Europa, Asien und Übersee zählte.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Hochschule 1992 zur Fachhochschule und entwickelte sich zu einer leistungsstarken Hochschule der Angewandten Wissenschaften. Heute zählt die Hochschule Mittweida rund 6.000 Studierende in fünf Fakultäten und vier Forschungsschwerpunkten. Sie bietet ein breites Spektrum an praxisorientierten Studiengängen und ist ein bedeutender Akteur in der sächsischen Hochschullandschaft.
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