Gepr. Industriemeister/in (IHK) – Fachrichtung Metall, Meisterbrief

Das sind die Voraussetzungen für den Geprüften Industriemeister (IHK) der Fachrichtung Metall

Mit Ihrer Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Industriemeister (IHK) der Fachrichtung Metall arbeiten Sie beispielsweise im unteren bis mittleren Management an Schnittstellen zwischen Produktion und Betriebsleitung oder in der Ausbildung von Lehrlingen.

Für die Teilnahme am Kurs „Gepr. Industriemeister/in (IHK) - Fachrichtung Metall“ bei der sgd benötigen Sie entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens 2 Jahre einschlägige Berufspraxis in der Metallbranche.

Für die Teilnahme an den zwei Prüfungsteilen der IHK-Prüfung gelten jeweils unterschiedliche Voraussetzungen, die zum Zeitpunkt der Prüfungsanmeldung erfüllt sein müssen.

Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“:

• eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metallberufen zugeordnet werden kann, oder
• eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens 2-jährige einschlägige Berufspraxis oder
• eine mindestens 4-jährige einschlägige Berufspraxis

Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“:

• ein weiteres Jahr einschlägige Berufspraxis und
• der Nachweis der Teilnahme am Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ und
• die abgeschlossene Ausbilderprüfung gemäß der AEVO (Ausbilder-Eignungsverordnung)

Um an diesem Kurs teilnehmen zu können, benötigen Sie außerdem einen Standard-Multimedia-PC mit Microsoft Windows sowie einen Internetzugang mit einem aktuellen Browser.

Um das bestmögliche Lernerlebnis zu erzielen, empfiehlt die sgd die Nutzung der sgd-App auf Ihrem Handy in Verbindung mit einem PC, Laptop oder Tablet.

Das sind die Kursinhalte

Die Aufstiegsfortbildung „Gepr. Industriemeister/in (IHK) - Fachrichtung Metall“ bereitet Teilnehmer auf die moderne Meisterposition vor und vermittelt Fachwissen sowie Führungskompetenzen für eine erfolgreiche Karriere im mittleren Management der metallverarbeitenden Industrie.

Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen:

• Rechtsbewusstes Handeln
• Betriebswirtschaftliches Handeln
• Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
• Zusammenarbeit im Betrieb
• Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten

Handlungsfeldspezifische Qualifikationen:

• Führung und Personal: Personalführung und -entwicklung, Qualitätsmanagement
• Organisation: Betriebliches Kostenwesen, Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme, Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
• Technik: Betriebstechnik, Fertigungstechnik, Montagetechnik

Nach Abschluss der Weiterbildung zum Geprüften Industriemeister Fachrichtung Metall sind die Teilnehmer befähigt, Führungsaufgaben in metallverarbeitenden Betrieben zu übernehmen.

Sie verfügen über umfassende Fachkenntnisse, Führungskompetenzen und praxisnahe Qualifikationen, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten, Mitarbeiter anzuleiten und auszubilden sowie betriebliche Prozesse effizient zu planen und zu organisieren.

Ablauf des Lehrgangs und Prüfung

Interessierte können sich jederzeit für den Lehrgang anmelden, sei es per Post oder bequem online über die Webseite der sgd. Die flexible Anmeldemöglichkeit ermöglicht es den Teilnehmern, ihren Startzeitpunkt individuell zu wählen.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihr Startpaket, das neben den ersten Studienmaterialien auch Zugang zum sgd-OnlineCampus beinhaltet. Hier haben sie die Möglichkeit, sich mit der Lernplattform vertraut zu machen und den Kurs vier Wochen lang unverbindlich zu testen.

Der Lehrgang ermöglicht ein flexibles Lernen, das den Teilnehmern erlaubt, ihren individuellen Zeitplan zu gestalten. Sie können das Studienmaterial an jedem Ort und zu jeder Zeit bearbeiten.

Der empfohlene Zeitraum für den Lehrgang beträgt 24 Monate, wobei Teilnehmer einen Lernaufwand von etwa 12 Stunden pro Woche einplanen sollten. Die flexible Lehrgangslaufzeit ermöglicht es den Teilnehmern jedoch, den Kurs in einem Zeitrahmen von bis zu 46 Monaten abzuschließen.

Die Teilnehmer erhalten hochwertiges Studienmaterial, das praxisnahes Wissen vermittelt und auf den aktuellen Anforderungen im Bereich Industriemeister Metall basiert. Neben den Studienheften steht ihnen auch der moderne sgd-Medienmix zur Verfügung, der den Lernprozess durch digitale Inhalte und interaktive Elemente unterstützt.

Im Verlauf des Lehrgangs bearbeiten die Teilnehmer Einsendeaufgaben, die sie entweder per Post oder digital an die sgd einsenden können. Durch die Einsendeaufgaben vertiefen sie ihr Wissen und erhalten individuelles Feedback von den Fernlehrern.

Neben den flexiblen Fernstudieninhalten werden praxisorientierte Webinare und Seminare angeboten. Diese beinhalten verpflichtende Präsenzunterrichte von 39 Unterrichtseinheiten sowie 18 kostenfreie Stunden zur AdA-Prüfungsvorbereitung. Optional stehen über 150 zusätzliche Unterrichtseinheiten zur Verfügung, die vertiefende Lehreinheiten und Prüfungssimulationen beinhalten.

Nach erfolgreicher Bearbeitung aller Einsendeaufgaben erhalten die Teilnehmer das sgd-Abschlusszeugnis als Bestätigung ihrer Leistungen.

Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, die IHK-Prüfung abzulegen.

Die Prüfung besteht aus zwei Prüfungsteilen, wobei die erste Teilprüfung an zwei Prüfungstagen mit jeweils 90-minütigen schriftlichen Prüfungen zu den Handlungsbereichen der Basisqualifikationen stattfindet.

Die zweite Teilprüfung erstreckt sich über drei Tage und beinhaltet eine Situationsaufgabe mit mehrstündigen Prüfungen zu den fachrichtungsbezogenen Handlungsbereichen. Zu „Führung und Personal“ findet ein 45-minütiges Fachgespräch statt.

Bei Bestehen der IHK-Prüfung erhalten die Absolventen schließlich das IHK-Zeugnis „Geprüfte/r Industriemeister/in Fachrichtung Metall“.