- 14 Studienhefte sowie ein Begleitheft
- inkl. zweitägigem Online-Seminar
- vielfältiges, berufliches Einsatzgebiet nach Abschluss der Weiterbildung
- testen Sie 4 Wochen das sgd-Fernstudium ohne Risiko
- viele Förderungsmöglichkeiten
Das sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik
Dieser Lehrgang ist für Interessenten ausgelegt, die ihre pädagogischen Kenntnisse um Fragen der Inklusions- und Integrationsarbeit erweitern
und vertiefen möchten.
Er ist daher ideal,
- wenn Sie sich als Erzieher oder Integrationshelfer für den Einsatz als Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik weiterqualifizieren wollen.
- wenn Sie sich als Pädagoge auf die spezifischen Anforderungen der inklusiven und integrativen Bildungsarbeit im Zuge der UN-Bildungsagenda vorbereiten wollen.
- wenn Sie als Psychologe gezielt auf die Hintergründe eingehen wollen, die eine Ausgrenzungsgefährdung darstellen können.
- wenn Sie als Fachkraft in Reha-Maßnahmen oder in Berufsbildungs- oder Förderungswerken eine zukunftsträchtige Zusatzqualifikation anstreben.
Um an diesem Fernkurs teilnehmen zu können, sollten Sie das Mindestalter von 21 Jahren erreicht sowie zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Erfahrungen im pädagogischen, erzieherischen oder beratenden Bereich sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung. Darüber hinaus benötigen Sie einen Internetzugang für die Teilnahme am Webinar und die Nutzung der Online-Plattform. Für ein optimales Lernerlebnis empfiehlt die sgd eine Kombination von sgd-App (Handy) mit PC bzw. Laptop oder Tablet.
Das sind die Kursinhalte
Innerhalb von 14 Monaten werden Sie umfassend auf die Arbeit als Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik vorbereitet. Nach Abschluss Ihrer Weiterbildung erwartet Sie ein vielfältiges Einsatzgebiet von Kindertagesstätten, Schulen und Sonderpädagogischen Einrichtungen bis hin zu Beratungsstellen, Inklusionsbetrieben oder dem Migrationsfachdienst.
Sie machen sich vertraut mit bewährten Umsetzungsstrategien, die je nach Wirkungsbereich und Zielgruppe völlig anders aussehen können. Sie wissen, welche Strukturen und Methoden besonders effektiv sind für inklusives Lernen in Krippen, Kindergärten und schulischen Bildungseinrichtungen und wie Sie sie implementieren können. Außerdem erlangen Sie umfassende Kenntnisse über Merkmale und den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Die Kursinhalte im Detail:
- Inklusion als Recht aller Kinder – Grundlagen inklusiven Handelns:
Hintergrund der Inklusionsdiskussion, Heterogenität, Recht auf Selbstbestimmung, Anforderungen an inklusiv arbeitende Fachkräfte. - Identitäts- und Moralentwicklung bei Kindern:
Identitätsentwicklung von Kindern, Primäre und sekundäre Sozialisationsinstanzen, Sozial-emotionale Entwicklung von Kindern im Entstehungsprozess, Moralentwicklung. - Inklusives Arbeiten in Krippe und Kindergarten: Orte für Betreuung, Erziehung und Bildung als Orte der Vielfalt, Grundlagen inklusiver Pädagogik in Krippen und Kindergärten, Arbeiten in Krippe und Kita inklusiv gestalten, Anforderung an inklusiv arbeitende Fachkräfte.
- Inklusion in schulischen Bildungseinrichtungen:
Überblick über die verschiedenen Bildungsinstitutionen und Heterogenität in den Klassenzimmern, Inklusion in der Schule, Gestaltung eines inklusiven Schullebens, Professionelle Anforderungen an inklusiv arbeitende Fachkräfte. - Inklusion von Kindern mit spezifischen Lernherausforderungen: Teilleistungsstörung und Lernschwierigkeiten, Unterscheidungsmerkmale von auffälligem und normalem Verhalten.
- Inklusion von Kindern mit Behinderung: Behinderung und sonderpädagogischer Förderbedarf, Ursachen und Indikatoren für Behinderung bei Kindern und pädagogische Unterstützungsmaßnahmen, Anforderungen an eine gemeinsame Betreuung von nicht behinderten und behinderten Kindern.
- Inklusion von Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung:
Herausforderungen durch den Migrationshintergrund im pädagogischen Kontext, Phasen des Migrationsprozesses, Schutzformen für Flüchtlinge in Deutschland, Erziehungsstile und -ziele von Familien mit einem anderen kulturellen Hintergrund, Arbeiten mit Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung. - Inklusion mehrsprachig aufwachsender Kinder: Erst-, Zweit- und Fremdsprache, Verbindung zwischen sprachlicher Identität und kultureller Identität.
- Genderbewusstes inklusives Arbeiten: Unterschied zwischen dem biologischen und dem sozialen Geschlecht, Geschlechterstereotype Verhaltensweisen durchbrechen.
- Inklusives Arbeiten mit Kindern aus armen Familien: Grundlagen von Armut und Armutslagen in Deutschland, Lebenslagenkonzept, Innere und äußere Schutzfaktoren, Entwicklungs- und Bildungschancen von armen Kindern und Jugendlichen und barrierefreie Teilhabe.
- Inklusive Zusammenarbeit mit Eltern: Erziehungs- und Bildungspartnerschaft als Ausgangsbasis inklusiven Arbeitens, Methoden der Kommunikation, Inklusive Netzwerkarbeit.
- Inklusives Arbeiten durch interdisziplinäre Zusammenarbeit:
Inklusion im Spannungsfeld zwischen Bildung für alle und spezieller Förderung, Pädagogik oder Therapie. - Inklusion im Berufsleben: UN-Behindertenkonvention, Nationaler Aktionsplan im Handlungsfeld Arbeit und Beruf, Konzept der Leichten Sprache.
- Kompetenzen und Arbeitsfelder inklusiv arbeitender Fachkräfte: Grundlagen der Kommunikation· Kommunikationsstrategien, Zentrale Kompetenzfelder inklusiver Fachkräfte, Pädagogische Arbeitsfelder im inklusiven Bereich.
Zu Beginn Ihres Lehrgangs erhalten Sie eine Studienmappe mit Informationen zu Ihrem Studiengang. Die Kursinhalte werden Ihnen anhand von 14 Studienheften und eines Begleitheftes vermittelt. Zusätzlich erhalten Sie natürlich Ihre persönlichen Zugangsdaten zum sgd-OnlineCampus. In einem zweitägigen Webinar erarbeiten Sie in Einzel- und Gruppenarbeit komplexe Fallbeispiele und reflektieren diese im Rahmen von Übungen und Selbsttests.
Ablauf des Lehrgangs und Prüfung
Nach erfolgreicher Lehrgangsteilnahme und Bearbeitung der Einsendeaufgaben erhalten Sie das sgd-Abschlusszeugnis „Inklusions- und Integrationspädagogik“. Wenn Sie zusätzlich am Webinar „Inklusions- und Integrationspädagogik“ teilgenommen haben, erhalten Sie das sgd-Zertifikat „Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik (SGD)“.
Das kostet die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik
Die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik kostet Sie insgesamt 2646 Euro, die Sie in monatlichen Raten à 189 Euro zahlen.
Die berufliche Weiterbildung wird finanziell von vielen Seiten unterstützt. Zahlreiche staatliche Förderprogramme und Zuschüsse erleichtern Ihnen die Finanzierung Ihres Fernstudiums.
- Aufstiegs-BAföG: Unabhängig von Einkommen, Vermögen und Alter werden zahlreiche sgd-Lehrgänge gefördert, die auf eine anspruchsvolle Fortbildungsprüfung vorbereiten. Sie können einen staatlichen Zuschuss von bis zu 75% auf Ihre Weiterbildung erhalten.
- Bildungsgutschein nach AZAV: Als bundesweit zugelassener Bildungsträger ist die sgd berechtigt, Bildungsgutscheine aus ganz Deutschland anzunehmen. Dieser Gutschein deckt die Lehrgangskosten ab.
- Förderprogramme der Bundesländer: Viele Bundesländer bieten eigene Zuschüsse für Aus- und Weiterbildungen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet.
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Studienberatung
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