Fachkraft in der häuslichen Pflege, Zertifikat

Weiterbildung @ Studiengemeinschaft Darmstadt  😍 
  • 18 Monate
  • 199  € monatlich
  • 2Q&A
In Pflegeberufen arbeiten mehr Menschen als in der Autoindustrie, der Elektronikbranche oder im Maschinenbau. Beschäftigte der Pflegebranche sind heute schon sehr gefragt. Mit diesem Lehrgang erwerben Sie Ausbildungsnachweise, die Sie fit und begehrt für diesen regen Arbeitsmarkt machen. Außerdem ist dies die ideale Basis für weitere Qualifikationen im Bereich der Pflege und Medizin.

Auf einen Blick

Anbieter Studiengemeinschaft Darmstadt, Fernschule mit Sitz in Darmstadt
Fachrichtung Gesundheit & SozialesPflege
Abschluss Zertifikat
Dauer 18 Monate
Unterrichtssprache Deutsch
Studieninhalte Psychologische und gerontologische Grundlagen, Grundlagen der häuslichen Altenbetreuung und Pflege, Grundlagen der Ernährungslehre für ältere Menschen, Rechtskunde im Umfeld des älteren Menschen, Grundlagen der speziellen Krankheitslehre, Anleitung für die Pflegepraxis, Prüfungsvorbereitung
Präsenzphasen ein 5- und ein 6-tägiges Seminar in Hamburg
ZFU-Zulassung Die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) hat den Kurs Fachkraft in der häuslichen Pflege unter der Nummer 7220110 zugelassen.
Kursstart jederzeit
Kosten
ab 199 € monatlich
ab 3582 € insgesamt
Mehr Infos https://www.sgd.de
  • zwei anerkannte Abschlüsse: „Fachkraft in der häuslichen Pflege (SGD)“ und „Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer MHD“
  • praxisnahe Veranstaltungen beim Malteser Hilfsdienst in Hamburg
  • Zugang zum sgd-OnlineCampus für Austausch und E-Books
  • Unterstützung durch erfahrene Fernlehrer über die Studiendauer hinaus

Das sind die Voraussetzungen für „Fachkraft in der häuslichen Pflege“

Mit Ihrer Weiterbildung zur „Fachkraft in der häuslichen Pflege“ arbeiten Sie beispielsweise als häusliche Pflegekraft, Sozialassistent oder Altenpflegehelfer.

Um am Kurs „Fachkraft in der häuslichen Pflege (SGD)“ teilnehmen zu können, müssen Interessenten bestimmte Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

Zunächst ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich. Dies gewährleistet, dass alle Teilnehmer eine gewisse Reife und Lebenserfahrung mitbringen, die für das Verständnis der komplexen Anforderungen in der häuslichen Pflege und für die Interaktion mit Pflegebedürftigen essentiell ist.

Des Weiteren müssen die Teilnehmer über einen Hauptschulabschluss verfügen. Diese Bildungsvoraussetzung stellt sicher, dass die Kursteilnehmer über grundlegende Lesekompetenzen und ein Basisverständnis in Mathematik und Naturwissenschaften verfügen. Diese Kenntnisse sind notwendig, um den Kursinhalten folgen zu können, insbesondere wenn es um medizinische und pflegerische Fachthemen geht.

Schließlich ist der Nachweis über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs erforderlich. Da der Kurs eine praktische Komponente beinhaltet und die Teilnehmer auf den Umgang mit Notfallsituationen in der Pflege vorbereitet, ist es unerlässlich, dass alle Teilnehmer über grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse verfügen.

Diese Zulassungsvoraussetzungen dienen dazu, ein einheitliches Kompetenzniveau unter den Teilnehmern zu gewährleisten und sind ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der Qualität und Effektivität der Ausbildung. Sie tragen dazu bei, dass alle Teilnehmer bestmöglich auf ihre zukünftigen Rollen in der häuslichen Pflege vorbereitet sind.

Das sind die Kursinhalte

Dieser Kurs bereitet Sie umfassend auf die Betreuung sowie den Umgang mit alten, kranken und pflegebedürftigen Menschen vor. Neben den pflegerischen Fertigkeiten werden Ihnen Kenntnisse zur Haushaltsführung, Ernährung, zu möglichen Krankheitsbildern und rechtlichen Belangen vermittelt. Am Kursende verfügen Sie über einen gefragten Abschluss, der hohe Anerkennung genießt und Ihnen den direkten Einstieg in den Beruf ermöglicht.

  • Betreuung und Pflege (Teil 1): was bedeutet Altern?, Vorbereitung auf das Alter, Alter als Chance, die Lebenssituation älterer Menschen, Ziele und Aufgaben von Betreuung
  • Psychologische Aspekte des Alterns: Grundbegriffe der Psychologie, das Bild des alten Menschen in unserer Gesellschaft, Altern - ein Entwicklungsprozess, die Veränderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Wandel sozialer Beziehungen, Umgang mit Sterben und Tod
  • Ernährung im Alter: allgemeine Grundlagen der Ernährungslehre, Inhaltsstoffe unserer Nahrung, Physiologische Veränderungen und Ernährungsprobleme im Alter, Gesund erhaltende Ernährung im Alter, Speiseplanung, Nahrungszubereitung.
  • Ernährung des kranken älteren Menschen: Ernährung bei Stoffwechselerkrankungen, Bluthochdruck, Osteoporose und Erkrankungen des Verdauungstraktes, Ernährung bei Zuständen und Erkrankungen, die mit Mangelernährung einhergehen, Ernährung in Verbindung mit Medikamenten, Hilfestellungen und Hilfsmittel bei der Ernährung, künstliche Ernährung
  • Wirtschaftsführung im Leben älterer Menschen: finanzielle Situation im Alter, Ausgaben im Alter, Haushaltsbuchführung, der Einkauf, Verbraucherschutz, Formen des Zahlungsverkehrs, Vollmachten
  • Wohnen im Alter: bauliche Veränderungen für altersgerechtes Wohnen, Wohnungsausstattung, technische Hilfen, kommerzielle Dienstleistungen, Reinigung der Wohnung
  • Gesundheit und Krankheit im Alter (Teil 1): gesund bleiben im Alter: Körperhygiene, Bewegung, soziale Kontakte, Auswirkungen des Alters auf den Körper, der Umgang mit Krankheit im Alter
  • Gesundheit und Krankheit im Alter (Teil 2): Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechsel- störungen, Erkrankungen der Atemwegsorgane, Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems, weitere Störungen und Erkrankungen, Sterben und Tod im Alter
  • Spezielle Krankheitslehre: anatomische Zusammenhänge im Herz-Kreislauf-System, Anatomie und Funktion des Verdauungsapparats, Anatomie und Funktion der Lunge, Anatomie der Haut
  • Betreuung und Pflege (Teil 2): Grundbegriffe der Betreuung im häuslichen Umfeld, Hygiene, Beobachtung der betreuten Person, Arbeitstechniken, Pflegetechniken, die Umgebung des Pflegebedürftigen, Kinästhetik und Mobilisation
  • Betreuung und Pflege (Teil 3): Körperpflege, Physikalische Therapie, Umgang mit Arzneimitteln, der Umgang mit dem Sterben, Sonderfall Pflege durch den Partner oder Familienangehörige
  • Kommunikation für Betreuungskräfte: Wahrnehmung und Beurteilung, Zwischenmenschliche Kommunikation, Gespräche führen, Konflikte lösen
  • Demenzkranke verstehen und begleiten: Formen der Demenz, die Stadien der Demenz, Beschäftigungsmöglichkeiten für demenziell erkrankte Menschen, Kommunikationsformen mit demenzkranken Menschen: basale Stimulation und Validation
  • Anleitung für die Praxis: Einführung in „Pflege und Selbstpflege“, Nahrungsversorgung und Mundpflege, Desinfektion, Puls- und Blutdruckkontrolle, der Erstbesuch
  • Pflegeversicherung und Pflegeeinrichtungen: Unterstützungsangebote im Alter, Wohnformen für ältere Menschen mit oder ohne Pflegebedürftigkeit, die Krankenversicherung, die Pflegeversicherung, Absicherung der Angehörigen in der Pflege, Rahmenbedingungen für die stationäre Pflege
  • Rechtskunde für Betreuungskräfte: Rechte pflegebedürftiger Menschen, Eingriffe in die Rechte pflegebedürftiger Menschen, das Betreuungsrecht, Rechte und Pflichten der Betreuungskräfte

Zu Beginn Ihrer Weiterbildung erhalten Sie eine Studienmappe mit allen wichtigen Informationen zu Ihrem Fernkurs. Die Kursinhalte werden Ihnen mittels 17 Studienheften vermittelt, begleitet vom Lehrbuch „Psychologie für die Altenpflege“. Außerdem haben Sie Zugriff auf hilfreiche Audio-Repetitorien und erhalten natürlich persönliche Zugangsdaten für den sgd-OnlineCampus.

Die Praxisseminare

Zentraler Bestandteil des Lehrgangs sind zwei kostenfreie Präsenz-Veranstaltungen. Der Besuch ist für den Erwerb des sgd-Zertifikats bzw. des MHD-Zeugnisses verpflichtend. Die Veranstaltungen finden beim Malteser Hilfsdienst in Hamburg statt und dauern 5 bzw. 6 Tage. Erfahrene MHD-Fachkräfte führen Sie in die praktische Anwendung Ihrer bereits erworbenen Kenntnisse ein. In der zweiten Veranstaltung werden Sie gezielt auf die Prüfung vorbereitet, die sich unmittelbar anschließt.

Ablauf des Lehrgangs und Prüfung

Der Lehrgang „Fachkraft in der häuslichen Pflege (SGD)“ bietet eine umfassende Ausbildung, die darauf abzielt, Teilnehmer für ein boomendes Berufsfeld zu qualifizieren, in dem gefragte Fachkräfte benötigt werden. Der Kurs ist speziell für diejenigen konzipiert, die sich neben Beruf und Familie weiterbilden möchten, und bietet flexiblen Fernunterricht, der es ermöglicht, das Lernen in das eigene Leben zu integrieren.

Die Anmeldung zum Lehrgang ist jederzeit möglich, sodass Interessierte nicht auf einen festen Starttermin warten müssen.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihr Startpaket inklusive Zugang zum sgd-OnlineCampus, wo sie neben dem Studienmaterial auch Unterstützung und Austauschmöglichkeiten finden. Die ersten vier Wochen des Kurses dienen als Testphase, in der die Teilnehmer die Möglichkeit haben, die Qualität und den Aufbau des Lehrgangs unverbindlich zu prüfen. In dieser Zeit können sie die bereitgestellten Lernmaterialien und den OnlineCampus nutzen, um sich einen umfassenden Eindruck vom Kurs zu verschaffen. Sollte der Teilnehmer entscheiden, nicht weiterzumachen, kann er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, ohne dass Kosten für ihn entstehen.

Das Studium selbst ist so konzipiert, dass es eine hohe Flexibilität in Bezug auf Lernort und -zeit bietet. Teilnehmer können das Lernen nach ihrem eigenen Zeitplan gestalten und den Kursstoff durch den sgd-Medienmix aus digitalen und gedruckten Materialien, einschließlich Studienheften und Audio-Repetitorien, effektiv erarbeiten.

Die Studiendauer beträgt regulär 18 Monate bei einer empfohlenen wöchentlichen Lernzeit von etwa 6 bis 8 Stunden. Für diejenigen, die schneller vorankommen möchten, bietet der Kurs Flexibilität in der Gestaltung der Lerngeschwindigkeit. Auch eine kostenfreie Verlängerung der Betreuungszeit auf bis zu 30 Monate ist nach individueller Absprache möglich.

Während des Kurses bearbeiten die Teilnehmer Einsendeaufgaben, die sie entweder postalisch oder digital über den sgd-OnlineCampus an ihre Dozenten senden. Diese Aufgaben dienen der Überprüfung des Lernfortschritts und der Sicherstellung, dass die Teilnehmer das vermittelte Wissen erfolgreich anwenden können.

Nach erfolgreichem Abschluss aller Studienhefte, der Teilnahme an den Praxis-Veranstaltungen, dem Bestehen der Abschlussprüfung und dem Nachweis eines 80-stündigen Praktikums erhalten die Teilnehmer das sgd-Abschlusszeugnis sowie das sgd-Zertifikat „Fachkraft in der häuslichen Pflege (SGD)“ und das MHD-Zeugnis „Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer“.

Der Lehrgang ist nicht nur aufgrund seiner Flexibilität und Praxisnähe attraktiv, sondern auch durch die individuelle Betreuung durch erfahrene Fernlehrer, die die Teilnehmer durch den gesamten Lernprozess unterstützen und begleiten. Dies stellt sicher, dass alle Kursteilnehmer die notwendigen Kompetenzen erwerben, um in ihrem zukünftigen Berufsfeld erfolgreich zu sein.

Studienberatung

Fragen zum Weiterbildung Fachkraft in der häuslichen Pflege? Stellen Sie Ihre Frage hier, auch anonym. Ein Mitarbeiter der Einrichtung Studiengemeinschaft Darmstadt oder die Redaktion wird Ihnen antworten.

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  • Carole heck · vor 2 Jahren
    Ist das Diplom weltweit erkannt?
    • fernstudi.net · vor 2 Jahren
      @Carole heck Hallo Carole, Sie erwerben hier kein Diplom, wie an einer Hochschule, sondern ein Zertifikat für eine berufsbegleitende Weiterbildung. Inwieweit dieses Zertifikat auch in anderen Ländern etwa bei Bewerbungen hilfreich ist, hängt natürlich ganz vom jeweiligen Land ab sowie vom Unternehmen, in dem Sie sich bewerben.

Erfahrungen & Bewertungen