Zulassungsvoraussetzungen
Voraussetzung für die Teilnahme am Studiengang „Medizinische Informatik“ ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Informatik oder verwandter Studiengänge (mit jeweils einem relevanten Anteil an medizinischen bzw. informatischen Fächern) sowie eine anschließende qualifizierte berufspraktische Erfahrung von in der Regel nicht unter einem Jahr. Im Zweifelsfall wird eine individuelle Prüfung durchgeführt.
Für Bewerberinnen und Bewerber aus Studiengängen mit weniger als 210 Credits werden zusätzliche Module vorgegeben, die bis zur Zulassung zur Abschlussprüfung erfolgreich zu absolvieren sind. Wir empfehlen, einen Teil der zusätzlich erforderlichen Module bereits vor Aufnahme des Masterstudiums zu absolvieren. Dazu ist es erforderlich, dass Sie bereits im Februar bzw. im August Kontakt mit uns aufnehmen, da gewisse Anmeldefristen einzuhalten sind.
Des Weiteren werden Kenntnisse in elementarer, z.T. auch in höherer Mathematik, sowie Grundkenntnisse der Statistik vorausgesetzt, die möglichst vor Beginn des Studiums erworben bzw. aufgefrischt werden sollten.
Bewerberinnen und Bewerber, die ihren ersten Studienabschluss nicht an einer anerkannten deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, müssen einen Nachweis zur sprachlichen Studierfähigkeit gemäß § 3 der "Ordnung über die Zugangsregelungen und Immatrikulation an der Berliner Hochschule für Technik" beibringen.
Details
Der Masterstudiengang Medizinische Informatik an der Berliner Hochschule für Technik richtet sich gleichermaßen an Medizinerinnen und Mediziner sowie Informatikerinnen und Informatiker, die ihre Kenntnisse im Bereich der Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen vertiefen möchten. Der Studiengang vermittelt umfassende Kenntnisse, die notwendig sind, um die Digitalisierung und Datenverarbeitung im medizinischen Umfeld zu unterstützen.
Im Laufe des Studiums befassen Sie sich mit klassischen Fächern der Informatik und Mathematik, darunter Programmierung, Datenbanken und quantitative Datenanalyse. Darauf aufbauend werden anwendungsbezogene Fächer wie Bildverarbeitung, Biosignalverarbeitung, medizinische Dokumentation und Informations- und Kommunikationssysteme gelehrt.
Besonders hervorzuheben sind die Wahlpflichtmodule im vierten Semester, welche Ihnen die Möglichkeit bieten, sich in spezifische Bereiche wie E-Health, empirische Forschungsmethoden in der medizinischen Biometrie und Epidemiologie, maschinelles Lernen und Deep Learning zu vertiefen.
Der Studiengang ist akkreditiert und zielt darauf ab, die Studierenden auf hochqualifizierte Tätigkeiten im Gesundheitssektor vorzubereiten. Absolventinnen und Absolventen können beispielsweise in der klinischen Informatik, medizinischen Bildverarbeitung, Bioinformatik, Gesundheitsdatenanalyse, Telemedizin, Gesundheitsökonomie und -management, sowie in der Gesundheitsdatensicherheit tätig werden.
Das Studienkonzept kombiniert Selbststudiumsphasen mit Präsenzphasen, die durch Web-Meetings und die Nutzung von Online-Lehrmaterialien ergänzt werden. Diese flexible Studienstruktur ermöglicht es Ihnen, das Studium optimal mit Beruf und privaten Verpflichtungen zu vereinbaren.
Die Studiengebühren betragen 2.550 Euro pro Semester, was sich auf insgesamt 12.750 Euro summiert. Eine Ratenzahlung ist möglich, und es besteht keine Verpflichtung für das gesamte Studium. Einzelne Module können auch als Weiterbildung belegt werden.
Abschließend bietet das Programm eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Medizinischen Informatik stetig wächst.
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