Zulassungsvoraussetzungen
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule. Studierende müssen daher mindestens die gleichen formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die für die Aufnahme eines vergleichbaren Studiums an einer öffentlichen Hochschule erforderlich wären. Formale Voraussetzung zur Aufnahme des Bachelor-Studiums an der FHM ist die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Berufspraktiker mit entsprechenden beruflichen Abschlüssen können ebenfalls ein Studium aufnehmen. Mögliche Zugangswege zum Studium*:
Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (Allgemeine Hochschulreife, etc.) Hochschulreife Fachhochschulreife Meister*in Staatlich geprüfte Techniker*innen Meisteranwärter*in mit FH-Reife Betriebswirt*in des Handwerks Betriebswirt*in (IHK) Absolventen*innen zweijähriger Fachschulausbildungen Fachwirte und Fachkaufleute Staatlich geprüfte*r Betriebswirt*in Berufliche Qualifikation (Schulabschluss + mind. 2-jährige Ausbildung** + anschließender mind. 3-jähriger fachgebundener Berufspraxis)*Prüfung der Hochschulzugangsberechtigung gemäß Landesrecht NRW
**bei Fachfremder Ausbildung ist eine Zugangsprüfung erforderlich
Details
Rund 1,52 Mio. Menschen leben laut dem Meinungsforschungsinstitut IfD Allensbach (2023) in Deutschland vegan. Die Gründe hierfür sind vielfältig, der Trend zur veganen Ernährung hat allerdings nicht nur unter Tierschützern in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Wirtschaft hat das Marktpotenzial der vor allem auch von Nichtveganern nachgefragten Produkte und Dienstleistungen längst entdeckt: Cafés, Restaurants, Supermärkte sowie die Tourismus- und Bekleidungsindustrie bieten eine zunehmende Vielfalt veganer Angebote. Veganismus ist nicht nur ein Megatrend. Für viele ist es eine Lebenseinstellung und eine zukunftsfähige Alternative zu herkömmlichen Ernährungsweisen, um für mehr Tierschutz einzutreten und die globalen Überlebensbedingungen der Menschheit langfristig zu sichern.
In der veganen Ernährung werden tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig bewusst gemieden. Die meisten Veganer*innen wählen diesen Lebensstil aus ethisch-moralischen Gründen, danach folgen Motive wie Gesundheit, Ökologie (z. B. Klimaschutz), Welternährung und andere. Aber auch immer mehr Nichtveganer*innen verringern ihren Konsum an tierischen Lebensmitteln, etwa die sogenannten Flexitarier*innen, die deutlich weniger Fleisch essen wollen, oder auch Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Für die gesättigte Lebensmittelbranche ist die steigende Nachfrage nach veganen Produkten mit neuen Zielgruppen sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance: Als erste Hochschule greift die FHM die gesellschaftliche Entwicklung des Veganismus auf und vereint die Bereiche Nachhaltigkeit, vegane Lebensweise und Food-Management in einer akademischen Ausbildung.
Angefangen bei den soziokulturellen Hintergründen des Essens und der Bedeutung von Normen und Werten für das Essverhalten, vertiefen die verschiedenen Module unter anderem die Gebiete Ernährungslehre, Ernährungsmedizin sowie Tierethik. Zudem lernst du den Wertschöpfungsprozess von veganen Produkten, das Konsumentenverhalten verschiedener Zielgruppen sowie den Bereich der ethischen und nachhaltigen Unternehmensführung kennen. Für deine spätere Tätigkeit in der Lebensmittelbranche werden auch rechtliche Rahmenbedingungen vermittelt.
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