Wer profitiert vom Fernkurs „Natur- und Umweltpädagogik“?

Der Fernkurs „Natur- und Umweltpädagogik“ richtet sich insbesondere an Personen, die Bildungs- und Naturprojekte professionell gestalten und leiten möchten. Dazu zählen Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, aber auch Absolventinnen und Absolventen naturwissenschaftlicher Fächer, Mitarbeitende in Umweltvereinen, Beschäftigte in naturnahen Berufen (z. B. in Forstwirtschaft oder Öko-Tourismus) sowie allgemein Interessierte, die naturkundliche Inhalte zielgruppengerecht und methodisch fundiert vermitteln möchten. Auch für Berufstätige, die ihre Kompetenzen für die Umweltbildung erweitern oder sich eine freiberufliche Zusatzqualifikation im Bereich Natur- und Umweltvermittlung erschließen möchten, ist der Kurs geeignet.

Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?

Für die Teilnahme am Fernkurs „Natur- und Umweltpädagogik“ beim Institut für Lernsysteme müssen keine besonderen formalen Voraussetzungen erfüllt werden. Es besteht keine Verpflichtung zum Nachweis eines bestimmten Schulabschlusses, einer Berufsausbildung oder Berufserfahrung. Der Einstieg ist somit jederzeit allen Interessierten offen.

Persönliche Voraussetzungen, die das erfolgreiche Absolvieren des Kurses unterstützen, sind:

• Interesse an Umweltbildung, Naturwissenschaften und ökologischen Zusammenhängen
• Freude an der Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen, insbesondere Kindern und Jugendlichen
• Bereitschaft, pädagogische Konzepte kreativ umzusetzen
• Eigeninitiative und Motivation zum selbstorganisierten Lernen
• Grundkenntnisse in der Nutzung digitaler Lernmedien (z. B. für die optionale Teilnahme an Webinaren)
• Für die eigenständige Erprobung von Lerninhalten: Offenheit für praktische Erfahrungen und Exkursionen im Freien

Was lernen Teilnehmende im Fernstudium „Natur- und Umweltpädagogik“?

Der Fernlehrgang „Natur- und Umweltpädagogik“ am Institut für Lernsysteme (ILS) vermittelt fundierte Kenntnisse zur Gestaltung, Organisation und Durchführung natur- und umweltpädagogischer Projekte mit verschiedenen Zielgruppen. Im Mittelpunkt steht das Erleben und Verstehen ökologischer Zusammenhänge sowie die pädagogisch fundierte Vermittlung dieser Inhalte.

• Grundlagen der Naturkunde: Evolution, Aufbau, Stoffwechsel und Fortpflanzung von Pflanzen und Tieren.
• Pädagogik und Didaktik: Lern- und Entwicklungspsychologie, Methoden zum Lernen in Gruppen, spielerisches und nachhaltiges Vermitteln naturwissenschaftlicher Inhalte.
• Praxisorientierte Methoden: Konzeption und Durchführung von Experimenten, kreative Arbeit mit Naturmaterialien, Bewegungsspiele, Rollen- und Planspiele.
• Vielfalt der Lernorte: Gestaltung von Lernprozessen im Klassenzimmer, Schulgarten, Botanischen und Zoologischen Gärten, im Wald, an Gewässern, im Gebirge oder an der Küste.
• Rechtliche Rahmenbedingungen: Aufsichtspflicht, Haftungsrecht, Umweltgesetzgebung und Sicherheit in der Naturbildung.
• Veranstaltungsmanagement: Planung und Durchführung von natur- und umweltpädagogischen Veranstaltungen, Kostenmanagement und Zielgruppenanalyse.
• Berufliche Selbstständigkeit: Steuer- und Marketinggrundlagen, Kundenakquise und Aufbau eines Kooperationsnetzwerks für freiberuflich Tätige.

Das Studienmaterial umfasst 16 Studienhefte sowie einen praktischen Naturführer. Teilnehmende erwerben zusätzlich praktische Kompetenzen durch Übungen, Beispiele und optionale Webinare.

Wie ist das Fernstudium aufgebaut?

Das Fernstudium ist so konzipiert, dass ein flexibler Einstieg jederzeit möglich ist. Die empfohlene Studiendauer beträgt 12 Monate bei einem wöchentlichen Lernaufwand von etwa 7 Stunden.

• Studienstart: Jederzeit möglich
• Studiendauer: 12 Monate (individuelle Verlängerung um bis zu 6 Monate ohne Zusatzkosten möglich; ein schnellerer Abschluss ist ebenfalls möglich)
• Studienmaterial: Zu Beginn erhalten Teilnehmende alle Unterlagen sowohl digital als auch in gedruckter Version. Ein Wechsel zwischen digitalen und gedruckten Unterlagen ist jederzeit möglich.
• Online-Studienzentrum: Austausch mit Tutoren, Upload von Einsendeaufgaben und Vernetzung mit anderen Studierenden
• Optional: Teilnahme an praxisorientierten Webinaren zur Vertiefung ausgewählter Inhalte
• Studienabschluss: Nach Bestehen aller Einsendeaufgaben erhalten Absolventinnen und Absolventen ein ILS-Abschlusszeugnis „Natur- und Umweltpädagogik“ (auf Wunsch auch als englischsprachiges Certificate)

Welche Berufsperspektiven bietet der Abschluss in Natur- und Umweltpädagogik?

Der Kurs eröffnet vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Bildungs- und Freizeitbereich sowie im Naturschutz und der Tourismusbranche. Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich für die Vermittlung von Natur- und Umweltthemen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

• Pädagoginnen und Pädagogen in Schulen, Kindertagesstätten und Horten
• Fachkräfte in Natur- und Freizeiteinrichtungen, z. B. botanische und zoologische Gärten, Umweltstationen, Waldschulen
• Mitarbeit in Vereinen und Organisationen mit Natur- und Umweltschwerpunkt
• Zusatzqualifikation für Berufstätige in Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Outdoor-Tourismus sowie als Watt-, Natur- oder Bergführer
• Initiierung und Leitung eigener natur- und umweltpädagogischer Projekte, auch als freiberufliche Tätigkeit

Die im Kurs vermittelten Kenntnisse ermöglichen einen beruflichen Einstieg oder die Erweiterung bestehender Kompetenzen im Bereich der Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung.

Welche Kosten entstehen? Gibt es Fördermöglichkeiten?

Die Kosten für das Fernstudium „Natur- und Umweltpädagogik“ am ILS betragen insgesamt 1.896 Euro, zahlbar in 12 monatlichen Raten à 158 Euro. Im Preis sind sämtliche Studienmaterialien, der Zugang zum Online-Studienzentrum sowie die Abschlussprüfung enthalten.

• Gesamtkosten: 1.896 Euro (12 × 158 Euro/Monat)
• Optional: kostenlose Verlängerung um bis zu 6 Monate
• Fördermöglichkeiten: Der Kurs ist nach AZAV zertifiziert und damit zu 100 % durch den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit förderfähig
• Sonderleistungen: 4-wöchiger kostenloser Testzeitraum, Bestpreis-Garantie des ILS

Weitere finanzielle Fördermöglichkeiten, etwa für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder durch Bildungsgutscheine, können individuell geprüft werden.