- kompakter Überblick über aktuelle pädagogische Konzepte und Erziehungsstile
- Förderung durch Bildungsgutschein nach AZAV möglich
- inkl. Praxisseminar mit erfahrenen Psychologen und Pädagogen zum Erwerb von Beratungskompetenzen
- 40 Weiterbildungspunkte für Pflegekräfte möglich
Das sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung in Erziehungsberatung

Dieser Lehrgang richtet sich an alle, die den professionellen Umgang mit Kindern und Jugendlichen erlernen möchten. Besonders gut eignet sich dieser Lehrgang auch, wenn Sie beispielsweise bereit beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und nun eine Zusatzqualifikation erwerben möchten. Geeignet ist dieser Kurs auch, wenn Sie Lern- und Spielgruppen für Kinder oder Jugendliche organisieren möchten.
Erziehungsberater und Erziehungsberaterinnen sind beispielsweise ehrenamtlich tätig sowie als Fachkraft etwa in in Ganztagsschulen oder in der kirchlichen Jugendarbeit.
Vorausgesetzt für diesen Lehrgang wird lediglich ein mittlerer Schulabschluss. Sie sollten bereits erste Erfahrungen im pädagogischen Bereich erworben haben.

Das sind die Kursinhalte
Im Laufe des Kurses erhalten Sie insgesamt 15 Studienhefte sowie 2 Übungshefte.
Dies sind die Inhalte der Studienhefte:
- Körperliche Entwicklung: Das Phänomen der Entwicklung, Was spielt sich wann ab, Vorgeburtliche Chancen und Risiken, Die Begriffe „Kindheit“ und „Jugend“, Die Reifung
- Kognitive Entwicklung (Entwicklung des Denkens): Konzepte und Modelle von Entwicklung, Entwicklung als zielgerichteter Prozess, Piagets Stufentheorie, Denken und Fühlen, Sensomotorische Entwicklung, Affektive Entwicklung, Begriffliche Intelligenz, Affektive Entwicklung in der Vorschulzeit, Nachahmung, Das Phänomen „Spiel“, Sprachentwicklung und Spracherwerb, Der Zahlbegriff, Die Eingliederung in die Gesellschaft ab etwa 12 Jahren
- Soziale, emotionale und moralische Entwicklung: Das soziale Umfeld und seine Bedeutung, Bewältigungsstrategien für kritische Lebensereignisse, Normen und Moral, Möglichkeiten und Grenzen der moralischen Erziehung
- Erziehungsmittel: Was ist Erziehung?, Spielräume und Grenzen, Erziehungsziele und Erziehungsmittel, Wozu erziehen?, Direkte und indirekte Erziehungsmittel, Ermutigung, Lob, Belohnung, Ermahnung und Tadel, Strafe, Der pädagogische Nutzen von Spielen
- Erziehungsstile: Was ist ein Erziehungsstil?, Wovon hängt ein Erziehungsstil ab?, Praktische Handhabung der Grundstile, Erziehungsstile nach Kurt Lewin, Die Auswirkung elterlicher Erziehungsstile auf Kinder und Jugendliche
- Kommunikation: Was ist Kommunikation?, Kommunikationsmodelle, Bedeutung von Sprache, Spracherwerb, Tipps für das eigene Kommunikationsverhalten, Nonverbale Kommunikation, Die vier Ebenen einer nonverbalen Botschaft
- Lerntheorien, Lernformen und -bedingungen: Wichtige Lerntheorien, Klassische Konditionierung, Instrumentelles Lernen, Kognitive Informationsverarbeitung, Wissenserwerb, Sachwissen und Handlungswissen, Bedingungen und Begleiterscheinungen von Lernprozessen, Der Lernende, Emotionale und motivationale Aspekte
- Lernförderung, Lernmotivation und Lernhilfen: Lerntypen, Praktische Lernhilfen, Lernprobleme und Lernstörungen: Legasthenie, Dyskalkulie, ADHS, Hochbegabung, Prüfungsangst, Maßnahmen zur Förderung der Konzentration, Gedächtnisübungen, Motivation, Grundlagen, Möglichkeiten zur Verbesserung der Motivation
- Medienerziehung und Leseförderung: Mediennnutzung in der heutigen Gesellschaft, Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik, Chancen und Gefahren der Medien, Medien und Emotionen, Medienkompetenz, Lesekompetenz und Leseförderung
- Konflikte in der Erziehungsberatung: Was ist ein Konflikt?, Konfliktentstehung, Konflikte in der Erziehungsberatung, Säuglingsphase, Kleinkindphase, Schulkindphase, Jugendalter, Konfliktlösungsprogramme, Lösungsorientierte Ansätze, Spezielle Erziehungsprogramme, Anti-Agressionsprogramme
- Lösungsorientierte Beratung: Beratungsarten, Haltungen und Grundannahmen in der Beratungstätigkeit, Systemisch-lösungsorientierte Beratungshaltung, Äußere Bedingungen, Der erste Kontakt, Zuhören und Verstehen, Wiedergeben, Beratungstechniken, Fragetechniken, Arbeit mit Geschichten, Bildern und Symbolen, Umdeuten von Problemen, Die Abschlussphase der Beratung
- Marketing für Erziehungsberater: Profil, Zielgruppe , Visitenkarte, Flyer, Anzeigen, Presse , Akquisetelefonate, Rahmenbedingungen beim Telefonat , Eigene Webseite, Weblogs, Soziale Netzwerke , Netzwerktreffen, Messen, Vorträge und Seminare
- Kulturbegegnungen – Familien mit Migrationshintergrund: Migration und Kulturbegegnungen in Deutschland, Kultur, Werte und Normen, Umgang mit Vorurteilen, Mehrsprachigkeit, Kulturelle Herausforderungen in der Beratung, Fluchtmigration, Traumatische Berichte und regelverstoßendes Verhalten, Regionale Vernetzung, Orte der Begegnung, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
- Fallbeispiele aus der Praxis: Darstellung komplexer Problemsituationen zur Vorbereitung der Praxis, Anwendung der gelernten Beratungstechniken an konkreten Fallbeispielen
Zusätzlich besuchen Sie ein 5-tägiges Blockseminar, in dem Sie die Beratungspraxis einüben werden.

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Studienberatung
Fragen zum Weiterbildung Erziehungsberatung? Stellen Sie Ihre Frage hier, auch anonym. Ein Mitarbeiter der Einrichtung Studiengemeinschaft Darmstadt oder die Redaktion wird Ihnen antworten.
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Ich habe den Master in Bildungswissenschaften abgeschlossen und möchte gerne in der Erziehungsberatung arbeiten, dafür fehlt mir aber noch die Ausbildung. Könnte ich mit dieser Ausbildung auch in Österreich als Erziehungsberaterin arbeiten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe Grüße aus Wien