Psychologischer Berater - Paar- und Familien-Coach, Zertifikat

Weiterbildung @ Studiengemeinschaft Darmstadt 

Zunehmend wandelt sich das Zusammenleben als Paar und in der Familie. Durch diese Veränderungen entstehen Konflikte, die das Wohlbefinden und Lebensgefühl beeinträchtigen. In den letzten Jahren vertrauen immer mehr Betroffene auf eine professionelle Unterstützung bei ihrer Krisenbewältigung. Daher hat sich das Paar- und Familiencoaching als anerkanntes Beratungsfeld etabliert. Eröffnen Sie sich jetzt neue und spannende berufliche Perspektiven mit der Spezialisierung zum Paar- und Familiencoach.

Auf einen Blick

Anbieter Studiengemeinschaft Darmstadt, Fernschule mit Sitz in Darmstadt
Ob innovatives Studienkonzept oder erstklassiger Service – die sgd ist Deutschlands führende Fernschule. Wir glauben: Erfolg ist der Lohn der Tüchtigen. Und so unterstützen wir Sie gern darin, neues Wissen zu erwerben und sich persönlich wie beruflich weiterzuentwickeln. Als erfahrener Bildungspartner für erwachsene Lerner begleiten wir Sie auf dem Weg zum Erfolg. Auf dieser Webseite laden wir Sie ein, uns und unsere Fernlehrgänge kennenzulernen. Wir sind sicher, dass Sie dabei den Kurs finden, der Sie an Ihr persönliches Wunschziel bringt.
Fachrichtung Gesundheit & SozialesCoaching
Abschluss Zertifikat
Dauer 19 Monate
Unterrichtssprache Deutsch
Studieninhalte Personal Coaching: Definition von Coaching und psychologischer Beratung und Abgrenzung von der Psychotherapie, moderne Kommunikationsformen, Beziehungsgestaltung, Grundwissen des NLP, systemische Konzepte und Beratungsmethoden, Methoden der kognitiven Umstrukturierung, Selbstcoaching, tiefenpsychologische und systemische Aspekte der Beratung und Fallanalyse, Konfliktberatung, Krisenintervention, Konzepte der positiven Psychologie, Integration von Modellen und Methoden, Ethik, Arbeitsfelder und Themen in der psychologischen Beratung, Qualitätssicherung und Beratungspraxis sowie vertiefte Fallarbeit; Paar- und Familiencoaching: Abgrenzung Einzel- und Gruppen-Coaching, Paar-Stadien, Paar-Entwicklung, Paarcoachings vorbereiten, rahmen und abschließen, Familien-Stadien, Familien-Entwicklung, Familiencoachings vorbereiten, rahmen und abschließen, Kinder und Jugendliche im Coaching, Vertiefte Fallarbeit (Paarcoaching und Familiencoaching), Beziehungen stärken, Qualitätssicherung
Präsenzphasen ein 5-tägiges und ein 2,5-tägiges Präsenzseminar
ZFU-Zulassung Die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) hat den Kurs Psychologischer Berater - Paar- und Familien-Coach unter der Nummer 7368520 zugelassen.
Teilnehmer
Kursstart jederzeit
AZAV Dieser Kurs ist nach AZAV zertifiziert und kann mit Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit bzw. nach Qualifizierungschancengesetz zu 100 % gefördert werden.
Kosten
ab 339 € monatlich
ab 2034 € insgesamt
Mehr Infos https://www.sgd.de
  • inkl. 24 Studienhefte
  • inkl. 10 Online-Lernvideos mit Coaching-Situationen
  • inkl. 2 ergänzende Seminare
  • individuelle Lernbetreuung
  • flexibel neben dem Beruf studieren
  • vielfältige Förderangebote
  • vier Wochen kostenlos testen ohne Risiko

Das sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Paar- und Familiencoach

Familiencoaching
Als Paar- und Familiencoach müssen Sie Konfliktsituationen erkennen und auflösen können. Anschließend erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihren Klienten Bewältigungsstrategien.
Der Lehrgang ist für Sie ideal,

  • wenn Sie bereits beratend und/oder therapeutisch tätig sind und sich
    auf die Paar- und Familienberatung spezialisieren möchten.
  • wenn Sie sich im Bereich Paar- und Familienberatung mit einer eigenen
    Praxis selbstständig machen möchten.
  • wenn Sie sich in einer Ausbildung zum Psychotherapeuten oder zu einem anderen psychosozialen Beratungsberuf befinden und Ihr Fachwissen erweitern wollen.
  • wenn Sie nach einem Vorkurs für eine spätere Zusatzausbildung in Psychotherapie, z. B. nach dem Heilpraktikergesetz, suchen.
  • wenn Sie sich mit psychologischen Grundfragen auseinandersetzen und ihre eigene Rolle in Paar- und Familienbeziehungen reflektieren wollen

Bei privater Nutzung des Kurses müssen Sie keine besonderen Voraussetzungen erfüllen. Wenn Sie jedoch eine berufliche Tätigkeit als Coach anstreben, sollten Sie mindestens 23 Jahre alt sein und über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen. Darüber hinaus sollten Sie außerdem psychisch gesund sein. Wenn Sie sich momentan selbst in einer Therapie befinden, benötigen wir eine Bestätigung Ihres Therapeuten, dass Sie die Verantwortung für die Teilnahme am Fernstudium und am Seminar selbst übernehmen können. Für die Nutzung des sgd-OnlineCampus benötigen Sie lediglich einen Computer mit Internetzugang.

Das sind die Kursinhalte

Dieser 21-monatige Lehrgang umfasst die Lerninhalte des Grundkurses „Psychologische/r Berater/-in – Personal Coach“ wie auch der Spezialisierung „Paar- und Familiencoach“.

Der Grundkurs bereitet Sie umfassend auf die vielfältigen Anforderungen im Berufsalltag eines psychologischen Beraters vor. Dabei liegt der Fokus auf dem Coaching von Einzelpersonen und den üblichen Coaching-Methoden. Ein besonderer Schwerpunkt wird die zielführende Gesprächsführung sein.

Im Aufbaukurs geht es dann um das Coaching von Paaren und Familien. Hier eignen Sie sich die Fähigkeit an, Probleme in der Beziehung von Paaren oder dem Verhältnis von Müttern bzw. Vätern zu ihren Kindern zu erkennen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie spüren eingefahrene Verhaltensmuster und Dynamiken auf und helfen, innere sowie äußere Konflikte aufzulösen.

Die Kursinhalte im Überblick:

  • Themen, Erwartungen, Therapieformen und Modelle des Paar- und Familiencoachings kennen: Überblick: Wegbereiter der Familientherapie, Mehrgenerationentherapie aus den 50er-Jahren, Verhaltenstherapeutische Familientherapie (u. a. Libermann), Wachstums- und erlebnisorientierte Familien-therapie (Virginia Satir), Neue Entwicklungen, Strategien der heutigen Familienberatung in den historischen Kontext stellen und ein-ordnen, Themen/Problemüberblick im Paar- und Familiencoaching; Was Klienten erwarten, Wirksamkeit und Wirkprinzipien (Problemaktualisierung), Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Beziehung zwischen Coach und Klienten als zentraler Faktor im Paar- und Familiencoaching, Ziele des Coachings: Klärung, Problembewältigung und Akzeptanz, Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis.
  • Coachingprozess im Paar- und Familiensystem einordnen: Erstkontakt und –gespräch, Setting, Einzelgespräch, Anlass, Anliegen und Auftrag, Motivation, Positive Zielformulierung, Lösungsorientierung, Hypothesen-bildung, Integration und Schlussbilanz, Auseinandersetzung mit der der Haltung als Coach, Hilfreiche Fragetechniken, Die Schritte des Coaching-prozesses in verschiedenen Praxissituationen, Ausgewählte Problem-stellungen: Coachingpraxis mit Kindern.
  • Beziehungen, Konstellationen und Orientierungsebenen im Paarcoaching erkennen: Paarbeziehung zwischen Schemata und Dynamik Entwicklungsphasen von Paaren, Externe und interne Einflüsse auf Paarbeziehungen, Paarkonstellationen und Paarbeziehungstypen, Gender-Unterschiede, Besonderheiten und Rahmenbedingungen im Paarcoaching, 5 Orientierungsebenen nach H. Jellouschek: Ebene der Problem-beschreibung, Ebene der Verantwortung und Grenzen, Ebene der Ent-wicklung, Ebene der Beziehungsbedürfnisse, Ebene der Ambivalenz und der Entscheidung, Zusammenhänge zwischen Ebene, Problem, Ursache und systemischem Einfluss, Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Veränderung durch Interventionen im Coachingprozess, Transfer in den Alltag, Praktische Lösungswege und Übungen aus der Coachingpraxis.
  • Paarentwicklung analysieren: Paar-Entwicklungsaufgaben und Rollen, Phasen, die Paare durchlaufen, Konstrukte in Entwicklungsphasen, Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Ressourcen
    in Beziehungen, Wege zur Stärkung der Beziehung, Modelle, die Beziehungen stärken, Beispiele aus der Coachingpraxis, Methoden und Fragetechniken, die Paare in ihrer Entwicklung unterstützen,
    Beispiele aus der Coachingpraxis, Das Entwicklungsquadrat von F. Schulz von Thun, Anwendungsbeispiele und –Übungen, System-kompetenzen, Beziehungspflege, Beispiele und Übungen zu gemeinsamer Problemlösung.
  • Professionelles Paarcoaching in der Praxis umsetzen: Grundlagen der Kommunikationspsychologie, Vielfalt, Komplexität und Wirkung von Kommunikation, Kongruente Kommunikation; Regeln für
    die konstruktive Gesprächsführung, Botschaften senden, empfangen, verstehen, Kategoriesystem von Kurt Hahlweg, Kommunikationsquadrat von F. Schulz von Thun, Schweigende Botschaft, Transaktionen, Kommunikationsstile, Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Konflikttypen, Erklärungsmodelle zur Entstehung von Konflikten, Beispiele aus der Coachingpraxis: Was stört?, Perspektivwechsel, Konfliktbewältigung.
  • Theorien und Analysemethoden im Familiencoaching kennen und einsetzen: Abgrenzung des Familiencoachings von Familientherapie und -beratung, Recht und Grenzen im Familiencoaching Beratungsstellen für Familien, Abgrenzungsbeispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Der Familienbegriff im Wandel der Zeit, Familiensystemtheorie, Familien-stressmodell, Circumplex-Modell, Austauschtheorie, Multiperspektivische Analyse von Familienanliegen, Beispiele und Übungen aus der Coaching-praxis.
  • Familienentwicklung und Familienbeziehungen analysieren: Aus Paaren werden Eltern, Junge Eltern – kleine Kinder, Geschwisterbeziehungen, Mehrgenerationenbeziehungen, Problemkonstellationen und Lösungsansätze aus der Coachingpraxis, Eltern-Kind-Beziehung, Erziehungsstile, Regeln und Konsequenzen, Bedürfnisse und Grenzen, Strafe und Verantwortung, Patchworkfamilien, Multikulturelle Familien-systeme, Psychische Erkrankungen bei Eltern/Kindern, Abschied und Trauer, Sucht bei Jugendlichen, Kinder und Jugendschutz, Rechte von Kindern, Beispiele und Übungen aus der Coachingpraxis, Konflikte, Krisen und Stress in Systemen, Zwangsprozess, Versöhnung mit Konflikten, ABC-Methode zur kognitiven Veränderung, Akzeptanz vs. Konfrontation, Problemanalyse und -behandlung im Familiencoaching, Beispiele und Übungen aus der Coaching-Praxis.
  • Professionelles Familiencoaching in der Praxis umsetzen: Besondere Bedingungen mit Kindern und Jugendlichen im Coaching, Bindungstheorie, Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern, Auffälliges Verhalten, Emotionsregulation mit Motivation für Jugendliche, Regeln für mehr Sicherheit, Beispiele aus der Coachingpraxis, Schweigepflicht, Verantwortungsbewusster Umgang mit Coachingkompetenzen und -grenzen, Abgrenzung: Wann sind weitere Experten, Mediziner, Sozialarbeiter etc. erforderlich?, Dokumentation und Datenschutz, Evaluation und Ergebnisqualität, Psychohygiene, Kostenübernahme, Weiter-bildung und Supervision, Ethische Richtlinien, Elf Kern-kompetenzen der ICF

Pünktlich zum Anfang des Kurses erhalten Sie eine Studienmappe mit Arbeits-material. Die Lehrinhalte werden Ihnen anhand von 24 Studienheften sowie zehn Online-Lernvideos mit beispielhaften Coaching-Situationen vermittelt. Mit Ihren persönlichen Zugangsdaten haben Sie Zugriff auf den sgd-OnlineCampus.

Ablauf des Lehrgangs und Prüfung

Nach erfolgreicher Bearbeitung aller Einsendeaufgaben erhalten Sie das sgd-Abschlusszeugnis „Psychologische Beratung – Paar- und Familien-Coaching“.

Bestandteil der Weiterbildung sind zwei ergänzende Seminare: ein 5-tägiges Seminar „Psychologische/r Berater/in – Personal Coach“ und ein 3-tägiges Seminar „Paar- und Familiencoach“. In beiden Seminaren üben Sie in realitätsnahen Coaching-Situationen, die bisher vermittelten Grundlagenfertigkeiten, Haltungen und Coaching-Techniken anzuwenden. Die erfolgreiche Teilnahme an beiden Seminaren ist Voraussetzung für das sgd-Zertifikat „Psychologische/r Berater/in – Paar- und Familien-Coaching“. Beide Leistungsnachweise sind auch in englischer Sprache als international verwendbare Dokumente erhältlich.

Das kostet die Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Paar- und Familiencoach kostet Sie insgesamt 4809 Euro, die Sie in monatlichen Raten à 229 Euro zahlen.

Die berufliche Weiterbildung wird finanziell von vielen Seiten unterstützt. Zahlreiche staatliche Förderprogramme und Zuschüsse erleichtern Ihnen die Finanzierung Ihres Fernstudiums.

  • Aufstiegs-BAföG: Unabhängig von Einkommen, Vermögen und Alter werden zahlreiche sgd-Lehrgänge gefördert, die auf eine anspruchsvolle Fortbildungsprüfung vorbereiten. Sie können einen staatlichen Zuschuss von bis zu 75% auf Ihre Weiterbildung erhalten.
  • Bildungsgutschein nach AZAV: Als bundesweit zugelassener Bildungsträger ist die sgd berechtigt, Bildungsgutscheine aus ganz Deutschland anzunehmen. Dieser Gutschein deckt die Lehrgangskosten ab.
  • Förderprogramme der Bundesländer: Viele Bundesländer bieten eigene Zuschüsse für Aus- und Weiterbildungen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet.

    Studienberatung

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