Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik, Zertifikat

Weiterbildung @ Studiengemeinschaft Darmstadt 

Sie möchten daran mitwirken, dass Chancengleichheit Realität wird? Im Fernlehrgang „Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik“ erarbeiten Sie sich die Methoden und Konzepte inklusiven Handelns für wichtige Orte der Betreuung, Erziehung und Bildung. Erschließen Sie sich mit dieser Zusatzqualifikation neue, vielfältige Einsatzbereiche und werden Sie Wegbereiter/in für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.

Auf einen Blick

Anbieter Studiengemeinschaft Darmstadt, Fernschule mit Sitz in Darmstadt
Fachrichtung Gesundheit & SozialesPädagogik
Abschluss Zertifikat
Dauer 14 Monate
Unterrichtssprache Deutsch
Studieninhalte Inklusion Grundlagen, Identitäts- und Moralentwicklung bei Kindern, Inklusives Arbeiten in Krippe, Kindergarten und schulischen Bildungseinrichtungen, Inklusion von Kindern mit spezifischen Lernherausforderungen und Behinderungen, Soziales Ungleichgewicht, Inklusion von Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung und Mehrsprachigkeit, Genderbewusstes inklusives Arbeiten, Inklusive Zusammenarbeit mit Eltern, Netzwerkarbeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit, Inklusion im Berufsleben und Berufsbilder mit inklusivem/integrativem Schwerpunkt, Lehrgangsmaterial: 14 Lehrbriefe
Präsenzphasen ein zweitägiges Seminar in Hamburg
ZFU-Zulassung Die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) hat den Kurs Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik unter der Nummer 7356319 zugelassen.
Kursstart jederzeit
Kosten
ab 195 € monatlich
ab 2730 € insgesamt
Mehr Infos https://www.sgd.de
  • 14 Studienhefte sowie ein Begleitheft
  • inkl. zweitägigem Online-Seminar
  • vielfältiges, berufliches Einsatzgebiet nach Abschluss der Weiterbildung
  • testen Sie 4 Wochen das sgd-Fernstudium ohne Risiko
  • viele Förderungsmöglichkeiten

Das sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik

Die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusion- und Integrationspädagogik eröffnet Ihnen vielfältige, berufliche Einsatzgebiete.

Dieser Lehrgang ist für Interessenten ausgelegt, die ihre pädagogischen Kenntnisse um Fragen der Inklusions- und Integrationsarbeit erweitern
und vertiefen möchten.

Er ist daher ideal,

  • wenn Sie sich als Erzieher oder Integrationshelfer für den Einsatz als Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik weiterqualifizieren wollen.
  • wenn Sie sich als Pädagoge auf die spezifischen Anforderungen der inklusiven und integrativen Bildungsarbeit im Zuge der UN-Bildungsagenda vorbereiten wollen.
  • wenn Sie als Psychologe gezielt auf die Hintergründe eingehen wollen, die eine Ausgrenzungsgefährdung darstellen können.
  • wenn Sie als Fachkraft in Reha-Maßnahmen oder in Berufsbildungs- oder Förderungswerken eine zukunftsträchtige Zusatzqualifikation anstreben.

Um an diesem Fernkurs teilnehmen zu können, sollten Sie das Mindestalter von 21 Jahren erreicht sowie zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Erfahrungen im pädagogischen, erzieherischen oder beratenden Bereich sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung. Darüber hinaus benötigen Sie einen Internetzugang für die Teilnahme am Webinar und die Nutzung der Online-Plattform. Für ein optimales Lernerlebnis empfiehlt die sgd eine Kombination von sgd-App (Handy) mit PC bzw. Laptop oder Tablet.

Das sind die Kursinhalte

Innerhalb von 14 Monaten werden Sie umfassend auf die Arbeit als Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik vorbereitet. Nach Abschluss Ihrer Weiterbildung erwartet Sie ein vielfältiges Einsatzgebiet von Kindertagesstätten, Schulen und Sonderpädagogischen Einrichtungen bis hin zu Beratungsstellen, Inklusionsbetrieben oder dem Migrationsfachdienst.

Sie machen sich vertraut mit bewährten Umsetzungsstrategien, die je nach Wirkungsbereich und Zielgruppe völlig anders aussehen können. Sie wissen, welche Strukturen und Methoden besonders effektiv sind für inklusives Lernen in Krippen, Kindergärten und schulischen Bildungseinrichtungen und wie Sie sie implementieren können. Außerdem erlangen Sie umfassende Kenntnisse über Merkmale und den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.

Die Kursinhalte im Detail:

  • Inklusion als Recht aller Kinder – Grundlagen inklusiven Handelns:
    Hintergrund der Inklusionsdiskussion, Heterogenität, Recht auf Selbstbestimmung, Anforderungen an inklusiv arbeitende Fachkräfte.
  • Identitäts- und Moralentwicklung bei Kindern:
    Identitätsentwicklung von Kindern, Primäre und sekundäre Sozialisationsinstanzen, Sozial-emotionale Entwicklung von Kindern im Entstehungsprozess, Moralentwicklung.
  • Inklusives Arbeiten in Krippe und Kindergarten: Orte für Betreuung, Erziehung und Bildung als Orte der Vielfalt, Grundlagen inklusiver Pädagogik in Krippen und Kindergärten, Arbeiten in Krippe und Kita inklusiv gestalten, Anforderung an inklusiv arbeitende Fachkräfte.
  • Inklusion in schulischen Bildungseinrichtungen:
    Überblick über die verschiedenen Bildungsinstitutionen und Heterogenität in den Klassenzimmern, Inklusion in der Schule, Gestaltung eines inklusiven Schullebens, Professionelle Anforderungen an inklusiv arbeitende Fachkräfte.
  • Inklusion von Kindern mit spezifischen Lernherausforderungen: Teilleistungsstörung und Lernschwierigkeiten, Unterscheidungsmerkmale von auffälligem und normalem Verhalten.
  • Inklusion von Kindern mit Behinderung: Behinderung und sonderpädagogischer Förderbedarf, Ursachen und Indikatoren für Behinderung bei Kindern und pädagogische Unterstützungsmaßnahmen, Anforderungen an eine gemeinsame Betreuung von nicht behinderten und behinderten Kindern.
  • Inklusion von Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung:
    Herausforderungen durch den Migrationshintergrund im pädagogischen Kontext, Phasen des Migrationsprozesses, Schutzformen für Flüchtlinge in Deutschland, Erziehungsstile und -ziele von Familien mit einem anderen kulturellen Hintergrund, Arbeiten mit Kindern mit Migrations- und Fluchterfahrung.
  • Inklusion mehrsprachig aufwachsender Kinder: Erst-, Zweit- und Fremdsprache, Verbindung zwischen sprachlicher Identität und kultureller Identität.
  • Genderbewusstes inklusives Arbeiten: Unterschied zwischen dem biologischen und dem sozialen Geschlecht, Geschlechterstereotype Verhaltensweisen durchbrechen.
  • Inklusives Arbeiten mit Kindern aus armen Familien: Grundlagen von Armut und Armutslagen in Deutschland, Lebenslagenkonzept, Innere und äußere Schutzfaktoren, Entwicklungs- und Bildungschancen von armen Kindern und Jugendlichen und barrierefreie Teilhabe.
  • Inklusive Zusammenarbeit mit Eltern: Erziehungs- und Bildungspartnerschaft als Ausgangsbasis inklusiven Arbeitens, Methoden der Kommunikation, Inklusive Netzwerkarbeit.
  • Inklusives Arbeiten durch interdisziplinäre Zusammenarbeit:
    Inklusion im Spannungsfeld zwischen Bildung für alle und spezieller Förderung, Pädagogik oder Therapie.
  • Inklusion im Berufsleben: UN-Behindertenkonvention, Nationaler Aktionsplan im Handlungsfeld Arbeit und Beruf, Konzept der Leichten Sprache.
  • Kompetenzen und Arbeitsfelder inklusiv arbeitender Fachkräfte: Grundlagen der Kommunikation· Kommunikationsstrategien, Zentrale Kompetenzfelder inklusiver Fachkräfte, Pädagogische Arbeitsfelder im inklusiven Bereich.

Zu Beginn Ihres Lehrgangs erhalten Sie eine Studienmappe mit Informationen zu Ihrem Studiengang. Die Kursinhalte werden Ihnen anhand von 14 Studienheften und eines Begleitheftes vermittelt. Zusätzlich erhalten Sie natürlich Ihre persönlichen Zugangsdaten zum sgd-OnlineCampus. In einem zweitägigen Webinar erarbeiten Sie in Einzel- und Gruppenarbeit komplexe Fallbeispiele und reflektieren diese im Rahmen von Übungen und Selbsttests. 

Ablauf des Lehrgangs und Prüfung

Nach erfolgreicher Lehrgangsteilnahme und Bearbeitung der Einsendeaufgaben erhalten Sie das sgd-Abschlusszeugnis „Inklusions- und Integrationspädagogik“. Wenn Sie zusätzlich am Webinar „Inklusions- und Integrationspädagogik“ teilgenommen haben, erhalten Sie das sgd-Zertifikat „Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik (SGD)“.

Das kostet die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik

Die Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik kostet Sie insgesamt 2646 Euro, die Sie in monatlichen Raten à 189 Euro zahlen.

Die berufliche Weiterbildung wird finanziell von vielen Seiten unterstützt. Zahlreiche staatliche Förderprogramme und Zuschüsse erleichtern Ihnen die Finanzierung Ihres Fernstudiums.

  • Aufstiegs-BAföG: Unabhängig von Einkommen, Vermögen und Alter werden zahlreiche sgd-Lehrgänge gefördert, die auf eine anspruchsvolle Fortbildungsprüfung vorbereiten. Sie können einen staatlichen Zuschuss von bis zu 75% auf Ihre Weiterbildung erhalten.
  • Bildungsgutschein nach AZAV: Als bundesweit zugelassener Bildungsträger ist die sgd berechtigt, Bildungsgutscheine aus ganz Deutschland anzunehmen. Dieser Gutschein deckt die Lehrgangskosten ab.
  • Förderprogramme der Bundesländer: Viele Bundesländer bieten eigene Zuschüsse für Aus- und Weiterbildungen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet.

Studienberatung

Fragen zum Weiterbildung Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik? Stellen Sie Ihre Frage hier, auch anonym. Ein Mitarbeiter der Einrichtung Studiengemeinschaft Darmstadt oder die Redaktion wird Ihnen antworten.

Ihre Frage an die Studienberatung?
or post as a guest
Lade Kommentar … The comment will be refreshed after 00:00.
  • Di · vor 4 Jahren
    Wie weit ist der Lehrgang gültig bin ich nach dem Lehrgang erlaubt an einer schule/ Kita oder OGS als inklusionskraft zu arbeiten
    • fernstudi.net · vor 2 Jahren
      @Di
      Hallo Di, da es für die Tätigkeit als Inklusionskraft keine offizielle Berufsausbildung gibt und die Berufsbezeichnung auch nicht staatlich reglementiert ist, kommt das ganz auf die Einrichtung an, in der Sie arbeiten möchten.

      Der Lehrgang richtet sich explizit an alle, die bereits in einem pädagogischen, erzieherischen oder beratenden Bereich beruflich tätig sind und etwa in der Kindertagesbetreuung, in schulischen und sonderpädagogischen Bildungseinrichtungen, in der Erwachsenenbildung, in Familienzentren oder in Beratungsstellen für Migranten und Flüchtlinge arbeiten bzw. arbeiten wollen.

Erfahrungen & Bewertungen