09.10.2025

Über 300.000 geführten Konversationen in wenigen Monaten: KI-Tutor KILEA unterstützt Studierende rund um die Uhr

Eine aktuelle Auswertung von Philipp Höllermann, Chief Transformation Officer bei der Deutschen Weiterbildungsgesellschaft, zeigt, wie intensiv Studierende an der Wilhelm Büchner Hochschule und der Euro-FH den KI-Tutor „KILEA“ in ihren Studienalltag integrieren. Mit über 300.000 geführten Konversationen in wenigen Monaten ist das digitale Hilfsmittel für viele zur festen Anlaufstelle geworden, insbesondere bei der Erklärung von Fachbegriffen und Prinzipien.

Nach Angaben Höllermanns auf LinkedIn geht aus der Datenauswertung hervor, dass mehr als die Hälfte der Interaktionen mit KILEA (50,6 Prozent) der Begriffsklärung oder Erläuterung theoretischer Modelle dient. Auch Zusammenfassungen, Vergleiche von Theorien sowie administrative Fragen wie Fristklärungen gehören zu den häufig gefragten Leistungen. Die KI unterstütze zudem bei der Vereinfachung langer Skriptkapitel und vereinfache dadurch den Zugang zu prüfungsrelevanten Inhalten.

Die Nutzungsstatistik veranschaulicht, wie flexibel und zeitunabhängig das Lernen durch digitale Tutorensysteme wird: Bereits ab sechs Uhr morgens steigt die Nachfrage auf der Plattform deutlich an und erreicht ihr Maximum zwischen neun und elf Uhr. Auch abends und an Wochenenden bleibt die Aktivität hoch – etwa ein Viertel der Anfragen wird außerhalb klassischer Arbeitszeiten gestellt. Nach Einschätzung Höllermanns zeigt das, wie eng Studien- und Privatleben durch die digitale Unterstützung miteinander verbunden sind.

Im Vergleich zu frei verfügbaren Chatbots wird der KI-Tutor nach Einschätzung der Anbieter als Vorteil wahrgenommen, weil er direkt auf das prüfungsrelevante Lehrmaterial zugreift und valide Quellen bietet. Für die Zukunft erwartet Höllermann, dass kollaborative Szenarien und die Begleitung bei Prüfungsvorbereitungen weiter an Bedeutung gewinnen könnten. Die zunehmende Auswertung der Interaktionen soll dabei helfen, diese digitalen Lernangebote kontinuierlich zu verbessern – immer unter der Voraussetzung, Datenschutz und Nutzerinteressen im Blick zu behalten.


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