Samstag, 01. Oktober 2011
  1 Antworten
Hallo,

ich hoffe, ich bin hier im richtigen Unterforum. Ich suche im Moment nach "Umbildungsmöglichkeiten" um meiner beruflichen Entwicklung eine andere Richtung geben zu können. Mir ist besonders der Fernkurs zum Ernährungsberater aufgefallen. Dazu habe ich einige Fragen. Der Kurs wird ja von mehreren Anbietern angeboten. Wie kann man da vergleichen? Ich meine nicht nach Preis und Dauer, da gibt es sowieso keine nennenswerten Unterschiede. Eher nach der Kursqualität und der Anerkennung auf dem Markt.

BTB z.B. verbindet den erfolgreichen Abschluss mit einer Mitgliedschaft in der DGGP, das klingt toll. Bei der Fernakademie für Allgemeinbildung, Medien und Gesundheit gibt es Seminare nach den Richtlinien der DGE. Auch gut. Beide Verbände, DGE und DGGP scheinen hilfreich zu sein, um Kundschaft zu bekommen weil man sich dort listen lassen kann. Bei der DGE muss man dafür aber offenbar weitere Qualifikationen erwerben um anerkannt zu werden (z.B. Studium).

Also meine Fragen sind:

- Sind die Abschlüsse bei BTB, Fernakademie, HAF gleichwertig?
- an welcher Organisation (DGE, DGGP, sonstige?) sollte man sich orientieren?
- hat man eine Chance auf dem Arbeitsmarkt (in Konkurrenz gegen studierte Oekotrophologen?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann.

Danke schon mal,
viele Grüße per aspera (ad astra :-))
vor etwa 9 Jahren
·
#1714
Beste Antwort
Ich persönlich würde zu einem Anbieter tendieren, der sich auf die Branche spezialisiert hat, und nur auf diese.

Zu deinen Fragen:
Sind die Abschlüsse bei BTB, Fernakademie, HAF gleichwertig?

Nein, das sind unterschiedliche Abschlüsse, die da angeboten werden. In der Regel schuleigene Zertifikate. Es handelt sich also nicht um staatliche Abschlüsse oder dergleichen, wie es sie etwa im Bereich Heilpraktiker gibt.

an welcher Organisation (DGE, DGGP, sonstige?) sollte man sich orientieren?

Inwiefern orientieren, verstehe die Frage nicht ganz. Ich denke, dass ein geschicktes Marketing viel hilfreicher ist als die Mitgliedschaft in einem der Verbände. Für ein geschicktes Marketing musst du wirklich gut sein mit dem, was du als Ernährungsberaterin machst. Die Mitgliedschaft ist dann nur i-Tüpfelchen.

BTB z.B. verbindet den erfolgreichen Abschluss mit einer Mitgliedschaft in der DGGP, das klingt toll.

Das sollte m.E. nicht das Kriterium für oder gegen einen Kurs sein. Kriterium muss sein, was du lernst und wie du betreut wirst.

hat man eine Chance auf dem Arbeitsmarkt (in Konkurrenz gegen studierte Oekotrophologen?

Ich denke, dass man die größte Chance mit dieser Ausbildung hat, wenn man sich selbstständig machen will. Dessen sollte man sich vorher klar sein, und soweit ich weiß, gehen diverse der Kurse auch auf dieses Thema ein.

Edit 02/2022: Hier noch eine Übersicht über die wichtigsten Fernkurse im Bereich Ernährungsberatung:

KursAnbieterStudiendauerKosten
15 Monateab 2280 € insgesamt
ab 152 € monatlich
15 Monateab 2985 € insgesamt
ab 199 € monatlich
12 Monateab 936 € insgesamt
ab 78 € monatlich
14 Monateab 2128 € insgesamt
ab 152 € monatlich
9 Monateab 1800 € insgesamt
ab 225 € monatlich
10 Monateab 2040 € insgesamt
ab 189 € monatlich
15 Monateab 1924 € insgesamt
ab 128 € monatlich
14 Monateab 2562 € insgesamt
ab 183 € monatlich
9 Monateab 1050 € insgesamt
ab 117 € monatlich


Mehr Infos: Ausbildung zum Ernährungsberater: Wege zum Beruf + die 20 besten Kurse
vor etwa 9 Jahren
·
#1714
Beste Antwort
Ich persönlich würde zu einem Anbieter tendieren, der sich auf die Branche spezialisiert hat, und nur auf diese.

Zu deinen Fragen:
Sind die Abschlüsse bei BTB, Fernakademie, HAF gleichwertig?

Nein, das sind unterschiedliche Abschlüsse, die da angeboten werden. In der Regel schuleigene Zertifikate. Es handelt sich also nicht um staatliche Abschlüsse oder dergleichen, wie es sie etwa im Bereich Heilpraktiker gibt.

an welcher Organisation (DGE, DGGP, sonstige?) sollte man sich orientieren?

Inwiefern orientieren, verstehe die Frage nicht ganz. Ich denke, dass ein geschicktes Marketing viel hilfreicher ist als die Mitgliedschaft in einem der Verbände. Für ein geschicktes Marketing musst du wirklich gut sein mit dem, was du als Ernährungsberaterin machst. Die Mitgliedschaft ist dann nur i-Tüpfelchen.

BTB z.B. verbindet den erfolgreichen Abschluss mit einer Mitgliedschaft in der DGGP, das klingt toll.

Das sollte m.E. nicht das Kriterium für oder gegen einen Kurs sein. Kriterium muss sein, was du lernst und wie du betreut wirst.

hat man eine Chance auf dem Arbeitsmarkt (in Konkurrenz gegen studierte Oekotrophologen?

Ich denke, dass man die größte Chance mit dieser Ausbildung hat, wenn man sich selbstständig machen will. Dessen sollte man sich vorher klar sein, und soweit ich weiß, gehen diverse der Kurse auch auf dieses Thema ein.

Edit 02/2022: Hier noch eine Übersicht über die wichtigsten Fernkurse im Bereich Ernährungsberatung:

KursAnbieterStudiendauerKosten
15 Monateab 2280 € insgesamt
ab 152 € monatlich
15 Monateab 2985 € insgesamt
ab 199 € monatlich
12 Monateab 936 € insgesamt
ab 78 € monatlich
14 Monateab 2128 € insgesamt
ab 152 € monatlich
9 Monateab 1800 € insgesamt
ab 225 € monatlich
10 Monateab 2040 € insgesamt
ab 189 € monatlich
15 Monateab 1924 € insgesamt
ab 128 € monatlich
14 Monateab 2562 € insgesamt
ab 183 € monatlich
9 Monateab 1050 € insgesamt
ab 117 € monatlich


Mehr Infos: Ausbildung zum Ernährungsberater: Wege zum Beruf + die 20 besten Kurse
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