Mittwoch, 16. März 2011
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Sunny87ification videobloggt seit Kurzem über ihr Fernabitur am ILS. In ihrem neuen 2. Video erzählt sie von ihrer Art und Weise, den Lernstoff zu erarbeiten.

[Video ist leider nicht mehr online]

Fast noch interessanter ist aber, was sie zum Schluss ab 6:30 erzählt. Sie sei etwas enttäuscht gewesen, nachdem sie eine Einsendeaufgabe Chemie eingeschickt hatte. Aber nicht, weil sie eine schlechte Note bekommen hätte, sondern weil sie die Einsendeaufgabe eingeschickt hatte, obwohl sie wusste, dass ihre Lösung einer bestimmten Aufgabe falsch ist.

Blöderweise bekam sie die Einsendeaufgabe bzw. diese bestimmte Aufgabe von ihrem ILS-Korrektor als richtig korrigiert zurück ... :blink:

Das Fernabitur kostet eine Menge Geld, da hat sie ganz recht, da kann man schon erwarten, dass die Einsendeaufgaben auch mit gebührendender Sorgfalt korrigiert werden, oder? Zumal die Einsendeaufgaben sogut wie das einzige Feedback für die Lernerei darstellen.

Habt ihr sowas auch schon einmal erlebt? Probiert es doch einfach mal aus, und gebt die ein oder andere Aufgabe wissentlich falsch ab, um euren Fernlehrer zu "testen".
vor etwa 12 Jahren
·
#1181
Blöderweise bekam sie die Einsendeaufgabe bzw. diese bestimmte Aufgabe von ihrem ILS-Korrektor als richtig korrigiert zurück


Das Fernabitur kostet eine Menge Geld, da hat sie ganz recht, da kann man schon erwarten, dass die Einsendeaufgaben auch mit gebührendender Sorgfalt korrigiert werden, oder? Zumal die Einsendeaufgaben sogut wie das einzige Feedback für die Lernerei darstellen.

Habt ihr sowas auch schon einmal erlebt? Probiert es doch einfach mal aus, und gebt die ein oder andere Aufgabe wissentlich falsch ab, um euren Fernlehrer zu "testen".


Ist das nicht überzogen? Wenn man bedenkt, dass der ILS-Korrektor ein Mensch ist, dann sollte man diesem auch Fehler zugestehen. Wenn das öfter vorkommen würde, aber das hörte sich für mich nicht so an... Ich würde die Arbeit unbedingt mit einem freundlichen Kommentar zurück schicken und dem Korrektor Gelegenheit geben Stellung zu beziehen.
vor etwa 12 Jahren
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#1182
Hatte auch öfters das Gefühl, daß nicht gründlich draufgeschaut wurde. Einmal habe ich zurückgeschrieben und mich beschwert wegen einer anderen Sache. Antwort hat Ewigkeiten gedauert und war auch sehr verständnislos. Und ja, ILS-Korrektoren sind auch nur Menschen, aber ich würde sagen ILS hat einfach zu wenig, da sie gerne Geld sparen. Wie auch an vielen anderen Enden.

Nachtrag: Und ich will wirklich nicht immer gegen ILS wettern, aber ich habe leider schlechte Erfahrungen gemacht und habe auch schon von anderen Schlechtes gehört. Fernabitur ist eine gute Sache, man muß sich auch nur der Probleme bewußt werden und es sich genau überlegen und die Vor- und Nachteile abwägen.
vor etwa 12 Jahren
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#1187
Finde deinen Vorschlag gut @werkstattschreiber:
Ich würde die Arbeit unbedingt mit einem freundlichen Kommentar zurück schicken und dem Korrektor Gelegenheit geben Stellung zu beziehen.


Das Fernabitur ist eine heikle Sache, die m.E. mehr über die Zukunft der Teilnehmer entscheidet als andere Kurse. Daher finde ich das nicht überzogen.
vor etwa 12 Jahren
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#1327
Hallo!

Ich weiß, dieser Beitrag ist schon einige Monate alt, aber ich bin erst heute darauf gestoßen und möchte unbedingt auch etwas dazu schreiben. Ich habe heute meine Einsendeaufgabe in Englisch wiederbekommen mit dem Hinweis "ohne Zensur", was ja soviel wie eine 6 bedeutet, sofern ich die Arbeit nicht nach den Vorschlägen (oder besser Vorstellungen) des Fachlehrers überarbeite. Und selbst dann werden beide Arbeiten zusammengerechnet. Ich bin der englischen Sprache mächtig (Wort und Schrift: sehr gut bis gut) und frage mich, was der Fachlehrerin wohl über die Leber gelaufen sein könnte.
Sie hat Korrekturen gemacht, die weder mein Freund (der Sprache ebenfalls mächtig), noch ich wirklich verstehen. Andere Dinge (kleine Flüchtigkeitsfehler meinerseits), hat sie garnicht markiert bzw. korrigiert.
Ich habe heute eine Nachricht an ILS geschickt und darum gebeten, die Arbeit von einem anderen Fachlehrer (sofern vorhanden) korrigieren zu lassen. Sollten sie mir dies verweigern, werde ich mich an die Leitung wenden und die Arbeit im gleichen Zug von der Englischlehrerin der Abenschule, an der mein Freund sein Abitur nachholt, überprüfen lassen und dann an ILS weiterleiten.
Ich lasse diese "Note" ganz sicher nicht auf mir sitzen und sicherlich werde ich die Aufgaben nicht erneut bearbeiten. Und ich würde jedem, der ein solches Problem hat, ebenfalls raten sich gegen eine ungerechtfertigte Benotung zu wehren.

Liebe Grüße
vor etwa 12 Jahren
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#1328
Hi Sabrina,

ich denke, dass du das mit dem ILS ohne Probleme klären kannst. Hast du mal versucht, mit der Lehrerin zu reden? Solche Probleme gibt es immer im Abitur (und auch im Studium), da lernt man auch gut, Konflikte (mit Autoritäten) zu lösen.

Kannst ja hier Bescheid geben, was rausgekommen ist.
vor etwa 11 Jahren
·
#1389
Sehr verspätete aber kurze Antwort zu dem Ergebnis: Nein, es konnte nicht geklärt werden. Flappsige, fast schon freche Rückmeldungen auf mein Anliegen und weiterhin ungerechtfertigte Benotungen. Was wird als Fehler angerechnet? Wörter, die richtig sind und passen, den Lehrern aber scheinbar nicht in den Kram passen. Ich fange sicher nicht damit an Wörter der 5.-7. Klasse zu verwenden, nur damit ich bessere Noten bekomme. Ich habe sämtliche Arbeiten in Englisch und auch in Deutsch (dort ist es ebenso zu dieser Situation gekommen) von ILS-unabhängigen Lehrern durchsehen und benoten lassen und seltsamerweise ist da ein ganz anderes Ergebnis bei rausgekommen. Für mich hat sich das Thema Fernabi bei der ILS inzwischen erledigt. Reine Verschwendung von Geld und Zeit. Zumal die Lehrer andauernd wechseln - passt man sich einem doch mal an, hat man wieder einen anderen und kriegt noch mehr unsinnige Fehler angestrichen.

Also von mir gibt es für die ILS zumindest was das Abitur betrifft keine Empfehlung.
vor etwa 11 Jahren
·
#1395
Ich habe so ein Bischen das Gefühl, dass die ILs überwiegend nur daran interessiert ist neue Leute zu werben .
Offensichtlich rechnet es sich, auch wenn die Leute nachher abspringen.
Ich habe ebenfalls sehr schlechte Erfahrungen mit der Ils gemacht.
Ca. die Hälfte der eingesendeten Aufgaben "verlieren" sich bei der Ils. Gleichgültig , ob auf dem Postweg oder als Mail.
Aber man muss sie ( immer wieder) machen, da zur Abiturzulassung alle Aufgaben vollständig sein müssen, man wird sonst nicht zum Abitur zugelassen .Ich habe dadurch eine Menge Zeit verloren und natürlich riesigen Frust !
Beschwert man sich, ist man natürlich immer der Depp und wird dann auch noch mit urplötzlichem Notendruck "Bestraft = genötigt ": ganz schlechte Bewertungen ohne dass man diese Aufgaben verbessern könnte, wie es sonst üblich ist und Unmengen an : Ohne Zensuren ( = 5 oder 6). Anstatt sich beim Kunden ( mir) zu entschuldigen.
Für mich bedeutet das :" Entweder Du hälst den Mund und akzeptierst es, oder geh`!"
Aber die Ils hat natürlich bis dahin schon eine Menge Geld eingesackt und es ist ihr wirklich vollkommen egal , ob Du noch die letzte Zeit bleibst und das Abi machst oder nicht.
Denn mehr Leute um die Anflut von Aufgaben korrekt bewältigen zu können, setzt sie ja offensichtlich nicht ein, sonst würde so etwas nicht passieren.
Aber für einen korrekten Service haben wir eigentlich bezahlt.
Ich bin aber sicher, dass es auch die " Vorzeigeobjekte" gibt, die optimal abgewickelt werden.
vor etwa 8 Jahren
·
#1724
Ich habe so ein Bischen das Gefühl, dass die ILs überwiegend nur daran interessiert ist neue Leute zu werben.

Das ist beim ILS nicht anders als bei vielen anderen Unternehmen auch: Die Marketingabteilung ist natürlich daran interessiert, neue Kunden zu gewinnen. An viel mehr sind die Mitarbeiter dort auch nicht interessiert. Irgendwie muss das Unternehmen ja überleben.

Die Marketingabteilung hat aber letztendlich wenig mit den Lehrern zu tun. Das sind nicht andere Lehrer als in jeder anderen Schule auch: Die wollen auch einfach ihren Job machen. Mal sind sie ziemlich gut, mal eher weniger, manchmal haben sie einen schlechten Tag. Und auch beim ILS ist es so, dass man an einen Lehrer geraten kann, der nicht so gut zu einem passt; wie in der Schule eben.

Beschwert man sich, ist man natürlich immer der Depp und wird dann auch noch mit urplötzlichem Notendruck "Bestraft = genötigt ": ganz schlechte Bewertungen ohne dass man diese Aufgaben verbessern könnte, wie es sonst üblich ist und Unmengen an : Ohne Zensuren ( = 5 oder 6). Anstatt sich beim Kunden ( mir) zu entschuldigen.

Hier gilt auch: Der Ton macht die Musik. Wenn du Grund zur Beschwerde hast, dann trage sie konstruktiv vor. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, da war ein Lehrer grundsätzlich eine Art Gegner, und bei Problemen hat man lieber gemeckert, anstatt das Problem vernünftig aus der Welt zu reden. Für die meisten der ILS-Lehrer bist du wahrscheinlich auch eher ein „Schüler“, nicht ein „Kunde“.

Aber die Ils hat natürlich bis dahin schon eine Menge Geld eingesackt und es ist ihr wirklich vollkommen egal , ob Du noch die letzte Zeit bleibst und das Abi machst oder nicht.
Erst einmal: "Das ILS" gibt es nicht, wie es auch nicht "die FernUni Hagen" gibt. Es sind immer viele Menschen, die da arbeiten, und die haben teils auch unterschiedliche Interessen. Ich glaube aber, dass die meisten der Mitarbeiter wollen, dass ein Teilnehmer das Abi dort besteht. Einerseits aus eigenem Ansporn, andererseits ist das einfach besser für das Unternehmen. Die Sache ist aber, dass der Schüler auch wollen und mitarbeiten muss.
Außerdem: Ein Produkt, dass die meisten schlecht finden, würde sich nicht lange halten, so auch beim Produkt „Fernabitur“ des ILS.

Was die Durchfallquoten angeht, lies mal hier: Durchfallquoten beim Fernabitur und Wie viele Fernabi-Teilnehmer bei der Hochschulreife wirklich durchfallen. Da wird hoffentlich etwas deutlicher, dass die meisten Abbrüche die Schüler selbst zu verantworten haben, nicht die Lehrer, nicht die Prüfer, und auch nicht das ILS.
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